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Danone: Trend #highprotein: Proteinbewusst essen

Im Rahmen des Expert Summits 2024 von Nutrition Hub in Berlin hielt Dr. Karin Bergmann einen Impulsvortrag mit dem Titel „Proteinbewusst essen – Welche Antworten hat die Wissenschaft auf die Fragen unserer Zielgruppen?“ und widmete sich dem aktuellen Forschungsstand zur Proteinzufuhr.

Zunächst gab Bergmann einen Überblick über verschiedene Proteinschätzwerte, die ja nach Zielgruppe von <0,8 g pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag bei Nierenerkrankten bis 2,0 g pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag bei SportlerInnen variieren. Schnell wurde deutlich, dass jeder Mensch aufgrund verschiedener Lebenssituationen eine individuelle Eiweißstrategie braucht. Warum es sinnvoll ist, proteinbewusst zu essen, erläuterte die Referentin anhand von fünf Argumenten für eine optimale Proteinversorgung:

Muskelalterung: Ein längeres Leben und eine geringe körperliche Aktivität führen zu einem Verlust der Muskelmasse, -kraft und -ausdauer und dies schon deutlich unter dem 65. Lebensjahr.

Protein-Menge: Die DGE empfiehlt eine tägliche Proteinzufuhr von 0,8 g pro kg Körpergewicht aus pflanzlichem, tierischem und hochwertigem Protein. Studien deuten darauf hin, dass eine Portion von etwa 20-30 g hochwertigem Protein pro Mahlzeit die Muskelproteinsynthese im Körper maximal stimuliert.

Protein-Qualität: Die limitierende Aminosäure schränkt die Proteinsynthese im Körper ein. Bei unzureichender Aufnahme wird die Proteinproduktion weniger effizient. Bei veganer Ernährung wird ein Zuschlag von 15 bis 25 % empfohlen.

Protein-Timing: Die Proteinzufuhr sollte gleichmäßig über den Tag verteilt erfolgen, denn dies führt zu einer rund 25 % höheren Proteinsynthese innerhalb von 24 Stunden verglichen mit der gleichen Menge in ungleichmäßiger Verteilung.

Protein-Sättigung: 20-30 g mehr Protein pro Tag steigern das Sättigungsgefühl.

Fazit: Um die Muskelmasse langfristig zu erhalten, sind eine ausreichende Proteinzufuhr und regelmäßige intensive Bewegung entscheidend. Muskelalterung beginnt oft schon vor dem 65. Lebensjahr, daher ist eine angepasste Eiweißstrategie wichtig. Diese sollte die individuellen Bedürfnisse in Bezug auf Alter und Belastung berücksichtigen.

Wie lassen sich wissenschaftliche Fakten erfolgreich digital verbreiten?

Im Anschluss an den Impulsvortrag diskutierten Hannah Samira Schmidt, Dr. Anne Latz und Carmen Klammer, in einem von Verena Franke moderierten Panel-Talk darüber, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in die digitale Welt gebracht werden können. Die Teilnehmerinnen teilten ihre persönlichen Erfahrungen bei der Konzeption von Kampagnen und Social-Media-Posts. Ein wichtiger Tipp dabei war es, wissenschaftlichen Content „snackable“ aufzubereiten, also in kleinen verständlichen Infohäppchen für Laien bereitzustellen.

Weitere Fakten rund um das Thema Protein finden Sie im Paper „Proteinzufuhr – Brauchen wir mehr?“, welches in Zusammenarbeit mit den ErnährungsexpertInnen Prof. Dr. med. Jürgen M. Bauer, Dr. Paolo Colombani, Markus Keller, Prof. Dr. Susanne Klaus und Prof. Dr. Daniel König entstanden ist. Es kann HIER heruntergeladen werden.

Mehr zu den fünf Argumenten für eine optimale Proteinzufuhr sowie Verweise auf entsprechende Studien finden Sie HIER.

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