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Nutricia Milupa: Medizinische Trinknahrung zur Stimulation der Muskelproteinsynthese entwickelt

Sarkopenie-Patienten effektiv mobilisieren - Der altersbedingte Verlust von Muskelmasse, -kraft und -funktion (Sarkopenie) führt bei fast einem Drittel der Menschen über 65 Jahren mindestens einmal im Jahr zu Stürzen.

20 – 30% der Sturzopfer ziehen sich dabei Verletzungen zu, die die Mobilität und Unabhängigkeit einschränken1. Zur Behandlung der Sarkopenie raten Experten zu einem Muskelaufbautraining mit gezielter Ernährungsintervention.2  Speziell für Frakturpatienten, Frequent Faller und REHA-Patienten hat Nutricia Milupa im April FortiFit Energy Plus in den Markt eingeführt: Die medizinische Trinknahrung mit dem innovativen, patentierten Nährstoffkomplex ActiSynTM kann die Patienten effektiv beim Erhalt oder Wiederaufbau der Muskulatur unterstützen. Die hochkalorische, gebrauchsfertige Trinknahrung versorgt die Betroffenen zusätzlich mit Energie und den wichtigsten Muskelbausteinen zur Unterstützung der Muskelproteinsynthese und dem Aufbau von Muskelmasse.

Bis zum 80. Lebensjahr kann der Verlust der Muskelmasse bis zu 50% betragen - und funktionelle Einschränkungen zur Folge haben, die Stürze begünstigen. Allein in Deutschland werden derzeit mehr als 400.000 alterstraumatologische Frakturen pro Jahr stationär behandelt3. Für die Entstehung der Sarkopenie sind vor allem Immobilität und Mangelernährung entscheidend.4  Experten empfehlen daher als zentrale Behandlungsoptionen Kraft- und Ausdauertraining5  und eine gezielte Ernährungsintervention.6  Nach Deckung des kalorischen Defizits sollte vor allem auf die Proteinzufuhr und Vitamin D geachtet werden: Ältere Menschen benötigen zur Muskelproteinsynthese mehr Protein als jüngere. Die Empfehlungen der Fachgesellschaften für die Proteinzufuhr zum Erhalt oder Wiederaufbau der Muskelmasse liegen bei 1,0 -1,2 g/ kg Körpergewicht für gesunde Erwachsene und steigen bei geriatrischen Patienten mit chronischen Erkrankungen auf 1,2-1,5 g/kg Körpergewicht.7

Muskelabbau mit spezieller Trinknahrung vorbeugen

Bereits nach drei Tagen Bettruhe kann der Verlust an Muskeln bei älteren Patienten etwa ein Kilogramm betragen.8  Gleichzeitig schaffen es beispielsweise nur 12,5% der Patienten der durchschnittlich 82 Jahre alten Patienten mit Hüftfraktur, mehr als die Hälfte ihrer Hauptmahlzeiten zu verzehren.9  Da ältere Menschen zur Proteinsynthese aufgrund der anabolen Resistenz von Natur aus schon bis zu 25% mehr Proteine benötigen als jüngere, ist die für ältere Menschen empfohlene Menge von mindestens 25-30g Protein pro Mahlzeit so kaum über normale Mahlzeiten zu realisieren.10  Medizinische Trinknahrung ist dann ein effizientes und einfaches Mittel, um diese Mängel auszugleichen.

Muskelbausteine gezielt zuführen

Die FortiFit Trinknahrungen enthalten Calcium und den patentierten Nährstoffkomplex ActiSynTM, eine Kombination aus Molkenprotein, Leucin und Vitamin D. Molkenprotein ist besonders schnell verdaulich, reich an essenziellen Aminosäuren und hochwertig. Etwa 10% der darin vorkommenden Aminosäuren ist Leucin. Experten empfehlen die Zufuhr dieser Aminosäure, da sie schon bei einer Menge von 3g einen positiven Effekt auf die Muskelproteinsynthese bei Älteren zeigt.11,12  Die Vitamin D- und Calciumgehalte von FortiFit ergänzen zielgerichtet auftretende Defizite sarkopener Patienten.
Aufgrund der unterschiedlichen Patientenbedürfnisse gibt es die FortiFit Trinknahrungen in zwei Ausführungen. Während FortiFit-Pulver besonders den Therapieerfolg von Patienten mit einem Eiweißmangel unterstützt, eignet sich FortiFit Energy Plus zur Behandlung von Menschen, die zudem eine generelle Mangelernährung aufweisen. Mit über 300 Kalorien/200ml Flasche kann die verzehrfertige Variante von FortiFit den Ausgleich von Energiedefiziten fördern.

FortiFit Energy Plus ist seit April 2020 erhältlich und dient zum Diätmanagement bei krankheitsbedingter Mangelernährung, insbesondere bei Verlust an Muskelmasse.

Literatur:
  1. Rapp et al. BMC Geriatrics 2014,14 :105, http://www.biomedcentral.com/1471-2318/14/105
  2. Bauer J et al., J Am Med Dir Assoc 2013; 14(8):542-559
  3. Ulrich Christoph Liener, Clemens Becker, Kilian Rapp: Weißbuch Alterstraumatologie, 1. Auflage 2018
  4. Cruz-Jentoft AJ et al., Age Ageing 2010; 39(4):412-423
  5. Davidson LE et al., Arch Intern Med 2009; 169(2):122-131
  6. Bauer J et al., J Am Med Dir Assoc 2013; 14(8):542-559
  7. Vgl. Bauer, J. et al. (2013), S. 542f
  8. Kortebeinet al. JAMA 2007
  9. Goisseret al, BrJ Nutr2015
  10. Paddon-Jones D. Dietary protein recommendations and the prevention of sarcopenia. Curr Opin Clin Nutr Metab Care 2009; 12:86- 90)
  11. Katasonoset al, AJP 2006
  12. Dijk et al., ClinNutrEspen 2016
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