Danone: Neue Fakten zu Milchprodukten und kardiometabolischer Gesundheit
- 01.10.2023
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Die Autorengruppe der Studie bestand aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Bereich Statistik, Biometrie, Epidemiologie, Ernährungsmedizin und Ökotrophologie. Das Studienprojekt wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert Die Forschenden deklarierten einheitlich keinen Interessenskonflikt.
Für die Studie wurden nur randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) mit einer 12-wöchigen Intervention herangezogen und in zwei Gruppen miteinander verglichen: Eine Gruppe hatte einen hohen Milchkonsum (zirka drei Portionen/Tag): Vollmilchprodukte, fettarme Milchprodukte, natürlich fermentierte Milchprodukte) und einer Gruppe hatte einen geringen Milchproduktekonsum (keine bis zwei Portionen/Tag).
Einbezogen waren 1.427 Teilnehmende. Zehn kardiometabolische Parameter wurden miteinander verglichen: Körpergewicht, BMI, Fettmasse, Taillenumfang, Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin, High-Density-Lipoprotein-Cholesterin, Triglyzeride, Nüchternglukose, glykiertes Hämoglobin und systolischer Blutdruck.
Die Ergebnisse zusammengefasst:
Ein hoher Milchkonsum zeigte unabhängig vom Fettgehalt keine negativen Auswirkungen auf die anthropometrischen Ergebnisse, die Blutfette und den Blutdruck.
Sowohl fettarme als auch vollfette Milchprodukte verbesserten den Blutdruck und den systolischen Blutdruck. Sie können aber gleichzeitig die Blutzuckerkontrolle beeinträchtigen. Vollfett-Milchprodukte können das HDL-Cholesterin („das Gute“) im Vergleich zu einer Kontrolldiät erhöhen. Joghurt verbesserte Taillenumfang, die Trigyceride und HDL-Cholesterin etwas stärker als Milch.
Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass es kaum belastbare Hinweise darauf gibt, dass ein höherer Milchkonsum nachteilige Auswirkungen auf die Marker der kardiometabolischen Gesundheit hat.