Randomisierte kontrollierte Studien sind ideal zur Beantwortung der Frage nach einer kausalen Beziehung zwischen Therapie/Intervention und Wirksamkeit. © Md Saiful Islam Khan/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 12: Randomisierte kontrollierte Studien

  • 04.01.2023
  • News
  • Redaktion

Dieser Beitrag zu randomisierten kontrollierten Studien ist der erste in einer Reihe von Artikeln, die einen Überblick über verschiedene Studiendesigns geben werden, genauer gesagt, welche Erkenntnisse bzw. Evidenz sich aus den Ergebnissen verschiedener Studien(designs) ableiten lassen.

Jeder medizinischen, therapeutischen oder präventiven Handlung sollten die Prinzipien der Evidenzbasierung zugrunde liegen. Aber woher wissen wir, ob eine bestimmte Therapie oder Intervention wirksamer ist als eine andere? Welche Ernährungsfaktoren gesundheitsfördernd wirken oder umgekehrt die Entstehung von Krankheiten begünstigen? Antworten hierzu geben wissenschaftliche Studien, die aber in Studienansatz, Umfang, Durchführung, Auswertung und Interpretation völlig unterschiedlich sein können.
Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) stellen den „Goldstandard“ zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit einer Intervention dar. Sie sind ideal zur Beantwortung der Frage nach einer kausalen Beziehung zwischen Therapie/Intervention und Wirksamkeit. Im Ernährungsbereich finden sich neben Parallelgruppen-RCTs häufig auch Cross-over- und clusterrandomisierte Studien. Auch wenn RCTs im Ernährungsbereich mit zahlreichen Limitationen behaftet sind, sind diese jedoch weiter fundamental, um evidenzbasierte Ernährungsempfehlungen abzuleiten oder auch um die Vertrauenswürdigkeit von Ergebnissen aus Beobachtungsstudien zu beleuchten. Welches die Gründe sind, warum RCTs im Ernährungsbereich jedoch nicht immer praktikabel sind, und welche Störgrößen bei der Randomisierung, Verblindung und Auswertung auftreten können, erklärt Lukas Schwingshackl im Basiswissen der Dezemberausgabe.

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