Mit Bewegung lernt sich's leichter : Nicht nur "lernen" für PISA

  • 02.04.2007
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  • Redaktion

Körperliche Aktivität beugt nicht nur Übergewicht vor: Sie macht das Lernen in jedem Alter leichter. Bewegung spielt eine wesentliche Rolle beim Lernen, Erinnern und Verarbeiten von Informationen. Das Gehirn ist besser durchblutet und man ist geistig wacher.

Wer ein Kleinkind beobachtet merkt schnell, dass Lernen eng an Bewegung geknüpft ist: Kinder "begreifen" ihre Umwelt im wahrsten Sinne des Wortes. "Die tätige, sinnliche Auseinandersetzung mit der Umwelt ist die Grundlage des kindlichen Lernens", betonte Sportpädagogin Prof. Renate Zimmer Anfang März im Rahmen des Kongresses "Kinder bewegen - Energien nutzen" in Karlsruhe. Auch für das Erlernen von Sprache sei es unentbehrlich, dass sich Kinder handelnd mit ihrer Welt auseinandersetzen. "Bewegungs- und Sprachentwicklung sind eng miteinander verbunden. Daraus folgt, dass Sprache nicht isoliert gefördert werden darf." Unter dem PISA-Druck dürfe es daher nicht zu einer reinen "Vergeistung" in Kindergarten und Schule kommen. Auch im Erwachsenenalter fördert Bewegung die geistige Aktivität. Die Situation ist bekannt: Bei einem Spaziergang kommt plötzlich die rettende Idee für ein Problem, über das man zuvor stundenlang am Schreibtisch gegrübelt hat. (02.04.07)

 

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