Lesetipp Heft 01/2025: Pflanzliche Speisefette und -öle Teil 7: Traubenkernöl
- 03.02.2025
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- Redaktion
Die Weinrebe, ein kletternder Strauch, ist eine der ältesten Kulturpflanzen und wurde bereits um 3500 v. Chr. von den Ägyptern, Indern und Babyloniern kultiviert. Sie kann bis zu 20 m Höhe erreichen. Heute sind Europa und Asien die führenden Erzeugerregionen. Aus etwa 100 kg Traubentrester wird je nach Herstellungsmethode und Ölgehalt der Kerne 1 Liter Öl gewonnen. Die ballaststoffreichen Kerne der Früchte enthalten bis zu 19 % Öl, das reich an Linol- und Ölsäure ist. Insgesamt ist die Fettsäurezusammensetzung ähnlich wie beim herkömmlichen Sonnenblumenöl. In der kalten Küche wird frisches, natives Traubenkernöl insbesondere wegen seines fruchtigen Geschmacks geschätzt. Es passt sehr gut zu Salaten mit Fisch und Geflügel. Entgegen der Aussagen diverser Quellen sollte Traubenkernöl nicht zu hoch und lange erhitzt werden.
Für die ERNÄHRUNGS UMSCHAU geben Dr. Ina Willenberg und Dr. Bertrand Matthäus, beide Max-Rubner-Institut, Detmold, einen kompakten Überblick zur Bedeutung der Weinrebe und ihres Öls und stellen kursierende Fehlinformationen richtig.
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