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Aktuell in Heft 8: Unverpackte Lebensmittel: Bedürfnisse von AnbieterInnen und Betroffenen mit Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

  • 29.08.2022
  • News
  • Redaktion

Wollen Menschen mit Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten (NMAU) unverpackte Speisen essen, z. B. im Restaurant, in der Kantine oder am Imbiss, ist dies eine besondere Herausforderung: Herstellungsprozesse und Inhaltsstoffe sind ihnen nicht bekannt und gleichzeitig sind Allergeninformationen hier weniger standardisiert als bei vorverpackten Lebensmitteln.

In einer Pilotstudie wurden die Bedürfnisse dieser Personengruppe sowie von AnbieterInnen aus der Gemeinschaftsverpflegung hinsichtlich der in den Speisen möglicherweise enthaltenen Allergene erfragt, denn es ist wenig bekannt, wie Menschen mit NMAU mit dem Verzehr unverpackter Speisen umgehen. Ebenso wenig bekannt ist, wie AnbieterInnen die Bedienung dieser spezifischen Klientel erleben.

Die Forschungsgruppe von Prof. Sandra Jent aus Bern hat deshalb in einer Pilotstudie Bedürfnisse dieser beiden Anspruchsgruppen erhoben. Hierfür wurden Fokusgruppen mit Betroffenen und AnbieterInnen durchgeführt, in denen diese auftretende Probleme, Wünsche und Erfahrungen thematisieren konnten, zunächst getrennt nach Betroffenen und AnbieterInnen und anschließend in gemischten Gruppen.

Unter anderem stellte sich heraus, dass eine offene Kommunikation zwischen beiden Akteuren am Verpflegungsort sowie die Schulung des Personals zu Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen wichtig sind, um Missverständnisse und schlechte Erfahrungen beiderseits zu vermeiden und besonders denjenigen KundInnen, die auf bestimmte Allergene mit einem anaphylaktischen Schock reagieren, mehr Sicherheit beim Außer-Haus-Verzehr zu geben.


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