Lesetipp Heft 10: Rolle der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) für die Ernährungsforschung
- 04.11.2024
- News
- Redaktion
Vor kurzem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in einem Positionspapier 15 Empfehlungen zur Verbesserung der Situation in der Lebensmittel- und Ernährungsforschung formuliert [1]. Die DFG sieht die Stärkung der deutschen Lebensmittel- und Ernährungsforschung als dringlich an. Im Positionspapier werden die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWS) zwar erwähnt, vor allem aber eine Stärkung der universitären Forschung gefordert. Dabei leisten gerade die HAWs einen großen Teil der Ausbildung im Bereich der Oecotrophologie und Ernährungswissenschaft.
21 Professor*innen der deutschen HAWs formulieren nun in der Ernährungs Umschau als Reaktion auf das DFG-Positionspapier nun 12 kurz-, mittel- und langfristige Forderungen zur Stärkung der HAWs [2]. Ein Ziel: Die Gleichbehandlung der Hochschulformen bei vergleichbarer wissenschaftlicher Relevanz. Die Autor*innen resümieren: Speziell im Themenfeld der Ernährung als grundlegend angewandtes Fachgebiet, könnte ein erheblicher Mehrwert durch eine deutlich intensivierte Förderung der angewandten Wissenschaften errungen werden.
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Literatur:
1. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)/Ständige Senatskommission zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln (SKLM): Lebensmittel- und Ernährungs- forschung in Deutschland: Zenodo 2024.
2. Fischer T, Ritter G, Markant A, et al.: Ernährungsforschung an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs). Ergänzende Forderungen zum Positionspapier der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Lebensmittel- und Ernährungsforschung in Deutschland. Ernährungs Umschau 2024; 71(10): M597–600.