Die Anzahl von Schlachtrindern verringerte sich gegenüber dem Jahr 2014 um 1,5 Prozent auf insgesamt 3,5 Millionen Tiere. © stevenmayatt / iStock / Thinkstock

Deutsche Fleischerzeugung: Neuer Rekordwert in 2015

  • 05.02.2016
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  • Redaktion

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Fleischproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,3 Prozent auf insgesamt 8,22 Millionen Tonnen. Damit wurde 2015 das bisher höchste Produktionsergebnis der gewerblich erzeugten Gesamtschlachtmenge aus dem Jahr 2011 8,20 Millionen Tonnen Fleisch übertroffen.

Bei Geflügelfleisch gab es 2015 erstmals einen leichten Produktionsrückgang. © branex / iStock / Thinkstock

Mit fast 60 Millionen Schweinen im Jahr 2015 erhöhten sich die Schlachtungen gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent oder 477 900 Tiere. Die Zunahme ist dabei allein auf die heimische Produktion zurückzuführen. Das Schlachtaufkommen an Schweinen inländischer Herkunft stieg laut destatis um 582 900 auf 55 Millionen Tiere.

Die Zahl der Schlachtungen importierter Schweine, die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden, reduzierte sich dagegen im gleichen Zeitraum um 105 000 auf 4,3 Millionen.

Die Schweinefleischerzeugung insgesamt stieg zwar gegenüber dem Jahr 2014 um 0,8 Prozent (plus 43 800 Tonnen) auf 5,56 Millionen Tonnen, verfehlte jedoch knapp den Höchststand des Jahres 2011 (5,60 Millionen Tonnen).

Die Anzahl von Schlachtrindern verringerte sich gegenüber dem Jahr 2014 um 1,5 Prozent auf insgesamt 3,5 Millionen Tiere. Aufgrund eines höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts der Rinder (plus 2,15 kg) sank die erzeugte Schlachtmenge nur um 0,9 Prozent (minus 9 900 Tonnen) auf 1,1 Millionen Tonnen.

Bei Geflügelfleisch gab es entgegen der seit 2006 dynamischen Entwicklung der Produktion 2015 erstmals einen leichten Produktionsrückgang. An Geflügelfleisch wurden im Berichtszeitraum 1,52 Millionen Tonnen produziert, 0,6 Prozent (minus 8 900 Tonnen) weniger als im Vorjahr. Alle Geflügelarten waren von den Einbußen betroffen.

Quelle: Destatis

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