Online News: Nahrungsergänzungsmittel: Zu viel Magnesium ist schädlich
- 06.03.2023
- News
- Redaktion
Viele VerbaucherInnen nehmen es als Nahrungsergänzungsmittel, etwa gegen Muskelschmerzen nach dem Sport.
Dass Magnesium bei Wadenkrämpfen und anderen Muskelproblemen hilft oder eine Leistungssteigerung herbeiführt, ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt.
Im Gegenteil: Ein Zuviel an Magnesium kann zu Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfällen führen und die Aufnahme anderer Mineralstoffe, wie z. B. von dem Gegenspieler Calcium, im Körper behindern. Ein Mangel an Magnesium kommt in Deutschland selten vor. Der tägliche Bedarf an Magnesium kann problemlos über die normale Ernährung gedeckt werden, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Magnesium ist etwa in Getreide, Käse, Bohnen, Erbsen, Spinat und Nüssen enthalten. In Tablettenform sollten maximal 250 mg pro Tag eingenommen werden. Des Weiteren deutet nicht jeder Wadenkrampf auf einen Magnesiummangel hin. Muskelkrämpfe können viele Ursachen haben, die in der Arztpraxis geklärt werden sollten.
Lesen Sie hierzu auch unsere vetriefenden Beiträge Magnesium – ein bedeutender Mineralstoff für Prävention und Therapie und zur Überdosierung von Magensium.
Quelle: Verbraucherzentrale NRW, Pressemeldung vom 23.02.2023