Fehlendes Vitamin in Babynahrung

  • 12.11.2003
  • News
  • Redaktion

Der zweitgrößte deutsche Milchverarbeiter hat Fehler bei der Produktion von Milchprodukten für Kleinkinder eingestanden, die möglicherweise zum Tod von drei Babys in Israel geführt haben. Gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, gab der Vorstandssprecher der Humana Milchunion zu, dass durch menschliche Fehler in der Qualitätskontrolle Produkte mit einem zu geringen Wert an Vitamin B1 hergestellt und nach Israel geliefert worden seien.

Dieser Wert lag etwa um das Zehnfache unter dem auf den Produkten deklarierten Wert. Ob dies, wie von israelischen Behörden vermutet, zum Tod dreier Babys und der Erkrankung weiterer 20 Kinder geführt habe, müsse jetzt wissenschaftlich untersucht werden. Bei der Babynahrung handelt es sich um koschere Sojamilch speziell für den israelischen Markt, die vom dort ansässigen Vertriebspartner Remedia vertrieben wurde, einer Tochtergesellschaft des amerikanischen Nahrungsmittelkonzerns H.J. Heinz Co. aus Pittsburg. 12.11.03

Das könnte Sie interessieren
Ernährungsversorgungsprobleme: Sicht des Pflegepersonals weiter
Wasser ist nicht gleich Wasser weiter
Morbus Crohn: Mikrobiom als möglicher Schlüsselfaktor bei der Behandlung weiter
Einflussfaktoren omnivor lebender Menschen für die Umsetzung einer pflanzenbasierten... weiter
Neue Ansätze für die Ernährungsberatung - körperorientiert, emotionsbewusst,... weiter
Pflanzliche Speisefette und -öle: Arganöl (Teil 8) weiter