Auswahl der gegenwärtig intensiv erforschten Rohstoffquellen zur Gewinnung hochwertiger Proteine und anderer Wertstoffe © Hannelore Daniel/Ernährungs Umschau

Aktuell in Heft 5: Wie alternativlos sind alternative Proteine?

  • 17.05.2021
  • News
  • Redaktion

Neu(artige)e Proteinquellen und proteinangereicherte Lebensmittel sind Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte und teilweise bereits im Handel erhältlich. Hannelore Daniel diskutiert in unserer Rubrik Im Fokus, inwieweit diese Produkte einen realen Bedarf decken und welchen Stellenwert sie für die weltweite Ernährungssicherung haben können.

Unter dem Begriff Alternative Proteine werden einerseits Substitute für tierische Proteine und deren Ursprung verstanden, z. B. von Milch, Eiern, Fleisch und daraus hergestellten Produkten. Andererseits werden darunter auch neue Quellen (Pflanzen, Pilze, Insekten, Bakterien bzw. Einzeller) subsumiert, die dem Ersatz gängiger pflanzlicher Rohstoffe wie Sojabohnen oder Getreide – in Tier- und Humanernährung dienen sollen.
Alternative Proteine werden auch als maßgebliche Ergänzung der Nahrungsversorgung einer stetig wachsenden Weltbevölkerung angesehen – Grundlage vieler Anträge auf Forschungsförderung. Die Autorin stellt hierzu klar, dass zur Ernährungssicherung in erster Linie eine beträchtliche Mehrproduktion von Lebensmitteln wichtig ist und weniger die selektive Verbesserung der Proteinversorgung durch neue Proteinquellen. Forschungsinitiativen zu „alternativen Proteinen“ – vor allem in den entwickelten Ländern – seien daher meist nicht geeignet, die Ernährungssituation in den Ländern mit unzureichender Lebensmittelversorgung zu verbessern, und das sollten daher auch nicht als Argument einer Auslobung dienen.
In diesem Beitrag in der Maiausgabe erfahren Sie außerdem, welche unterschiedlichen Ansätze zur Gewinnung neuartiger Proteinquellen derzeit verfolgt werden und wo jeweils deren Potenzial liegt

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