Deutschland in Bewegung?

  • 16.08.2004
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  • Redaktion

"SITZEN" wird in Deutschland groß geschrieben. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Emnid-Umfrage zum Bewegungs-, Freizeit- und Ernährungsverhalten, die die Deutsche Sporthochschule Köln zusammen mit Bayer HealthCare initiiert hat. Etwa zwei Drittel der Befragten üben fast keinen Sport aus. Stattdessen bevorzugen sie passive Tätigkeiten wie Fernsehen, Entspannen oder Lesen. Schüler und Studenten verbringen sogar 7,3 Stunden am Tag im Sitzen und sind damit Spitzenreiter im Vergleich zum Rest der Bevölkerung (5,8 Stunden).  Nur 36 % der Befragten treiben laut Studie mindestens zweimal pro Woche für mindestens 30 Minuten Sport. Dabei könnte mit regelmäßiger Bewegung in einer Ausdauersportart das Risiko für verschiedene Krankheiten, zum Beispiel Typ 2 Diabetes, deutlich gesenkt werden, so die Experten. Hauptrisikofaktoren für diese Krankheit sind unzureichende Bewegung und ungesunde Ernähung.  Beliebteste Sportarten jeder Altersklasse in Deutschland sind Radfahren, Schwimmen und Wandern sowie Gymnastik und Joggen. Dabei sind Frauen und Männer nahezu gleich aktiv. Erwartungsgemäß nimmt die sportliche Betätigung mit zunehmendem Alter und Gewicht ab. Für Übergewichtige beginnt so häufig ein Teufelskreis, denn mit jedem zusätzlichen Kilo wird jede Bewegung anstrengender.  Mit der bundesweiten Initiative "BayRad – Diabetes-Prävention" soll nun verstärkt auf dieses Problem aufmerksam gemacht und Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.bayerhealthcare.de und www.viva.vita.bayerhealthcare.com. (16.08.04)

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