Können wir Depressionen durch die Ernährung beeinflussen? Und wie lassen sich die komplexen Wechselwirkungen in der Behandlung abbilden? Sabrina Mörkl gibt im Special in Heft 1 einen Überblick. © by-studio/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 1: Einfluss der Ernährung auf Depressionen

  • 22.01.2024
  • News
  • Redaktion

Ernährungsverhalten und psychische Gesundheit stehen in Zusammenhang. Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen weltweit und haben erheblichen Auswirkungen auf das individuelle Wohlbefinden sowie auf die öffentliche Gesundheit. Das Special in Heft 1 von Sabrina Mörkl verdeutlicht die komplexe, wechselseitige Beziehung zwischen Ernährung und Depressionen und diskutiert die Möglichkeit, durch gezielte Ernährungsstrategien einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit zu erzielen.

Können wir eine Depression durch Ernährung beeinflussen? In jüngster Zeit bestätigen wissenschaftliche Studien den Einfluss von Ernährungsinterventionen auf die Entstehung und den Verlauf von Depressionen. Hierbei werden v. a. dem Neurotransmitterstoffwechsel (hier z. B. die adäquate Zufuhr von Makro- und Mikronährstoffen wie Vitamin D, n-3-Fettsäuren, Zink), dem Mikrobiom, Psychobiotika und speziellen Ernährungsinterventionen eine besondere Bedeutung beigemessen. Inzwischen werden in den Leitlinien Lebensstilmaßnahmen einschließlich Ernährungsmodifikation an der Basis der Behandlungspyramide genannt. Das Special von Sabrina Mörkl in Heft 1 schildert die komplexen Wechselwirkungen zwischen Ernährungsfaktoren/-verhalten und Depressionen und gibt einen Überblick über mögliche Therapieergänzungen. Im ergänzenden Interview gibt sie zudem Einblicke, wie die vielfältigen biopsychosozialen Faktoren in die Behandlung integriert werden können.

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