© Alexander Mirokhin/iStockphoto.com
© Alexander Mirokhin/iStockphoto.com

EFSA-Bericht zum Konsum von Energy Drinks

  • 17.04.2013
  • News
  • Redaktion

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat einen Bericht zum Konsum von Energy Drinks in Europa veröffentlicht. Die Studie liefert Zahlen zum Konsum in den Altersklassen 18–65 Jahre, 10–18 Jahre und 3–10 Jahre.

Circa 30 % der Erwachsenen (18–65 Jahre) werden als Konsumenten eingestuft (= mindestens einmaliger Konsum eines Energy Drinks innerhalb des vergangenen Jahres). Davon werden ca. 12 % als „hoch chronische“ Konsumenten eingestuft (regelmäßiger Konsum an mind. 4–5 Tagen/Woche) mit einem durchschnittlichen Konsum von 4,5 l pro Monat. Ca. 11 % der erwachsenen Konsumenten gehören zu den „hoch akuten“ Konsumenten: Pro einmaligem Verzehr nehmen sie mindestens 1 l Energy Drink auf.

Unter den Jugendlichen (10–18 Jahre) zählen ca. 68 % zu Energy-Drink-Konsumenten. Jugendliche stellen somit die Hauptkonsumentengruppe dar: 12 % sind „hoch chronische“ Konsumenten (Konsum von mind. 7 l/Monat), 12 % sind „hoch akute“ Konsumenten. 18 % der befragten Kinder (3–10 Jahre) hatten im vorangegangenen Jahr mindestens einmal einen Energy Drink zu sich genommen und zählten somit zur Konsumentengruppe. Unter ihnen fanden sich 16 % „hoch chronische“ Konsumenten mit einem wöchentlichen Durchschnittskonsum von 0,95 l (annähernd 4 l/Monat).

Circa die Hälfte der erwachsenen Konsumenten als auch der Jugendlichen konsumieren Energy Drinks in Verbindung mit Alkohol. Auch annähernd die Hälfte der erwachsenen Konsumenten und ca. jeder Vierte der jugendlichen Konsumenten nehmen Energy Drinks im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten zu sich.

Energy Drinks enthalten ca. 70–400 mg Koffein/l, z. T. sogar höhere Mengen. Der Konsum der Getränkegruppe trägt folgendermaßen zur Gesamtkoffeinaufnahme bei: Bei erwachsenen Konsumenten ca. 8 %, ca. 13 % für jugendliche Konsumenten und ca. 43 % für Konsumenten in der Altersklasse der 3- bis 10-Jährigen. Quelle: European Food Safety Authority (EFSA), Pressemeldung vom 06.03.2013 (17.04.13)

Das könnte Sie interessieren
Wasser ist nicht gleich Wasser weiter
Morbus Crohn: Mikrobiom als möglicher Schlüsselfaktor bei der Behandlung weiter
Einflussfaktoren omnivor lebender Menschen für die Umsetzung einer pflanzenbasierten... weiter
Neue Ansätze für die Ernährungsberatung - körperorientiert, emotionsbewusst,... weiter
Pflanzliche Speisefette und -öle: Arganöl (Teil 8) weiter
Restore-Diät kann Darmmikrobiom und Gesundheit verbessern weiter