Manche bittere Lebensmitteil, wie der Radicchio sind in der europäischen Esskultur etabliert.  © matteodestefano/iStock/Getty Images Plus
Manche bittere Lebensmitteil, wie der Radicchio sind in der europäischen Esskultur etabliert. © matteodestefano/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 08: Bitterstoffe und -komponenten in Lebensmitteln und Heilpflanzen

  • 17.08.2020
  • News
  • Redaktion

Von appetitanregend und verdauungsfördernd bis hin zu toxisch und letal − das Wirkspektrum von Bitterstoffen ist sehr breit. Ebenso sind die Geschmackspräferenzen gegenüber bitteren Lebensmitteln sehr ambivalent: Einige bittere Lebensmittel sind in der europäischen Esskultur etabliert, bei anderen wird der bittere Geschmack herausgezüchtet oder maskiert. Ein zweiteiliges Special widmet sich den Bitterstoffen und -komponenten in Lebensmitteln und Heilpflanzen.

Pflanzliche und tierische Lebens- und Genussmittel beinhalten eine große Vielzahl chemisch unterschiedlicher Bitterstoffe. Ihr Wirkspektrum ist breitgefächert und reicht von appetitanregend und verdauungsfördernd bis hin zu toxisch und letal. Auch die Geschmackspräferenzen gegenüber bitter sind ambivalent: Einige bittere Lebensmittel und Getränke (z. B. Rosenkohl, Chicorée, Radicchio, Kaffee, Tee, Bier, Bitter Lemon) sind in der europäischen Esskultur etabliert; bei vielen anderen pflanzlichen Nahrungsmitteln wurde der bittere Geschmack aufgrund der angeborenen Aversion gegenüber Bitterem herausgezüchtet oder es wird versucht, den bitteren Geschmack zu maskieren.

Dr. Karolin Höhl und Dr. Silke Lichtenstein stellen in einem zweiteiligen Special Bitterstoffe und -komponenten in Lebensmitteln und Heilpflanzen vor. In der August-Ausgabe werden Bitterstoffe klassifiziert, ihre physiologischen und pharmakologischen Wirkungen dargestellt sowie die Toxizität einiger Bitterstoffe diskutiert. Schwerpunkt des zweiten Teils werden die sensorischen Grundlagen zur Wahrnehmung von Bitterstoffen sein. Hierbei werden Möglichkeiten zur Bestimmung der Bitterkeit und genetische Einflussfaktoren auf die Bitterwahrnehmung erläutert.



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