Von Muskeldysmorphie Betroffene empfinden sich trotz stark ausgeprägter Muskulatur als zu wenig muskulös und trainiert; Gedanken und Verhalten sind darauf ausgerichtet, Muskelmasse aufzubauen. © bondarchik/iStock/GettyImages

Aktuell in Heft 12/2020: Muskeldysmorphie: zwanghaftes Streben nach einem muskulösen Körper

  • 04.01.2021
  • News
  • Redaktion

Muskeldysmorphie ist eine Form der körperdysmorphen Störung, bei der sich Betroffene trotz bereits stark ausgeprägter Muskulatur als zu wenig muskulös und trainiert empfinden und Gedanken wie auch Verhalten darauf ausgerichtet sind, Muskelmasse aufzubauen. Christian Strobel et al. beschreiben im Dezember-Heft Merkmale des Muskeldysmorphie, gehen auf Entstehungsfaktoren und Intervention sowie ernährungstherapeutische Relevanz ein.

Als neuartige psychische Erkrankung erstmals in den 1990er Jahren als „Reverse Anorexia“ erfasst, ist die Klassifikation und Diagnostik der Muskeldysmorphie nach wie vor nicht abschließend geklärt. Auch Zahlen zur Prävalenz variieren stark über verschiedene Studien hinweg.
Es wird von einem bio-psycho-sozialen Erklärungsmodell ausgegangen, wobei neben genetischen, neurobiologischen und psychologischen auch soziokulturelle Faktoren eine Rolle spielen.

Die Intervention orientiert sich an der bei Anorexia nervosa und legt einen besonderen Schwerpunkt auf Ernährungstherapie. Zusätzlich stellen adäquate Präventionsmethoden eine wichtige Strategie dar, die Erkrankungswahrscheinlichkeit zu reduzieren. Diese beschreiben Professor Christian Strobel und KollegInnen, geben eine Übersicht des Kenntnisstands, ergänzt durch ein Fallbeispiel.

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