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Aktuell in Heft 6: Ernährungstherapie bei Amyloidosen

  • 19.06.2024
  • News
  • Redaktion

Unter dem Begriff „Amyloidosen“ werden unterschiedliche Krankheitsbilder zusammengefasst, die alle auf einem Grundprinzip beruhen: Eine Störung der Faltung bestimmter Proteine im Körper bewirkt eine Ablagerung unlöslicher Eiweißplaques in verschiedenen Organen. Die wohl bekannteste Variante ist die Alzheimer Krankheit. Andere Amyloidosen betreffen auch den Gastrointestinaltrakt, bei diesen ist eine Ernährungstherapie angezeigt.

Bei einer Amyloidose kommt es durch Störung der Proteinfaltung zu einer Ablagerung von unlöslichen fibrillären Aggregaten in Organen, Gefäßen und Nerven mit entsprechender Fehlfunktion [1]. Grundsätzlich kann jedes Organ von den Eiweißablagerungen betroffen sein. Dies führt mit Fortschreiten der Erkrankung zu einer zunehmenden Einschränkung der Organfunktionen bis hin zum Organversagen. Unterschieden wird zwischen lokalen Amyloidosen, bei denen die Ablagerungen nur in der Nähe des Syntheseortes zu finden sind wie z. B. bei Morbus Alzheimer, und systemischen Amyloidosen, bei denen Symptome in mehreren Organsystemen auftreten, darunter u. a. auch in Leber, Niere, Magen und Darm.

Dr. med. Elisabeth Blüthner aus der Charité Berlin beschreibt in ihrem Artikel der zertifizierten Fortbildung nach einer Einführung zum Krankheitsbild Amyloidose die möglichen gastrointestinalen Symptome, darunter Gewichtsverlust, Durchfälle oder Verstopfung und Übelkeit und die entsprechenden ernährungstherapeutischen Maßnahmen.

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