Aktuell im Heft: Zertifizierte Fortbildung zu Toxinen
- 18.10.2016
- News
- Redaktion
Als herstellungsbedingte Toxine werden Substanzen bezeichnet, die aus Lebensmittelinhaltsstoffen während der Herstellung oder auch der Zubereitung eines Lebensmittels entstehen und bei denen in überwiegend tierexperimentellen Untersuchungen gesundheitsschädliche Wirkungen nachgewiesen werden konnten. Häufig, aber nicht ausschließlich, sind dies kanzerogene Effekte.
Die Bildung von Acrylamid erfolgt hauptsächlich durch die Reaktion von Aminosäuren, insbesondere Asparagin, aber auch Methionin, mit reduzierenden Zuckern (Glukose, Fruktose) während der Maillardreaktion, die zur Bräunung der Lebensmittel bei der Zubereitung führt. Im aktuellen Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zur Risikobewertung von Acrylamid wird die durchschnittliche tägliche Aufnahme durch Lebensmittel für Erwachsene auf ungefähr 0,4–0,9 μg/kg Körpergewicht (KG), für Kinder und Jugendliche auf 0,5–1,9 μg/kg KG geschätzt. Die höhere Aufnahme in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen lässt sich zum Teil durch altersspezifische Verzehrgewohnheiten (Kekse, Pommes frites, Chips) erklären.
Weitere Informationen: Sie sind Abonnent und möchten den genannten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich unter www.ernaehrungs-umschau.de ein und lesen Sie den vollständigen Artikel unter „Aktuelle Ausgabe" online.
Sie sind kein Abonnent, möchten den Text aber dennoch erhalten? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail mit Ihrer unverbindlichen Anfrage an kontakt@ernaehrungs-umschau.de. Wir informieren Sie gerne über den jeweiligen Preis pro Einzelartikel.