Anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November: RKI legt ersten Bericht der Nationalen Diabetes-Surveillance vor
- 18.11.2019
- News
In Deutschland haben nach Daten des RKI 9,2 % der 18- bis 79-jährigen Bevölkerung einen Typ-2-Diabetes, bei 2,0 % ist dieser unerkannt. Um das eigene Risiko besser einschätzen zu können, bietet die BZgA gemeinsam mit Kooperationspartnern auf der Internetseite einen „Diabetes-Risiko-Test“ an. Dieser beinhaltet Fragen zum Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten, Taillenumfang und eine Familienanamnese.
„Die Gefahr, an Diabetes zu erkranken, wird viel zu häufig unterschätzt.“ betont Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Wichtige Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes sind genetische Faktoren, ein höheres Lebensalter und beeinflussbare Faktoren wie Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, starkes Übergewicht und Rauchen. Der Bericht weist aber auf einen Rückgang der Risikofaktoren Rauchen und Bewegungsmangel hin. Zudem reduzieren sich auch die Zahlen für Folgeerkrankungen wie Erblindung und Amputation. Die Anzahl der Schwangerschaftsdiabetes zeigt jedoch einen Anstieg.
Der erste Bericht zur Nationalen Diabetes-Surveillance schließt Informationen zur Diabetesentwicklung aus verschiedenen Datenquellen mit ein. Diese Fakten dienen als Entscheidungsgrundlage für Versorgung, Politik, Öffentlichkeit und Forschung. Die Ergebnisse werden in vier Handlungsfeldern vorgestellt:
- Risiken reduzieren
- Früherkennung und Behandlung verbessern
- Komplikationen reduzieren
- Krankheitslast und Krankheitskosten senken Aufgrund dieser Informationen können Prävention und Versorgung bei Diabetes weiter verbessert werden.
Aufgrund dieser Informationen können Prävention und Versorgung bei Diabetes weiter verbessert werden.
Weitere Informationen:
www.bundesgesundheitsministerium.de
Beitrag zum Diabetes-Risiko-Test des DIfE in der Ernährungs Umschau: