Die von Barthels et al. befragten Ernährungsfachkräfte empfehlen bei orthorektischem Ernährungsverhalten eine Kombination aus Psychotherapie und Ernährungsberatung. © AaronAmat/iStock/Getty Images Plus

Aktuell im Heft: Relevanz von Orthorexie in Ernährungsberatung und -therapie

  • 23.12.2019
  • News
  • Stella Glogowski

Orthorektisches Ernährungsverhalten ist definiert als die möglicherweise pathologische Fixierung auf den ausschließlichen Verzehr von nach subjektiven Kriterien gesunden Lebensmitteln.

Zur Einschätzung der Relevanz orthorektischen Ernährungsverhaltens in Ernährungsberatung und Ernährungstherapie befragten Dr. Friederike Barthels et al. vom Institut für Experimentelle Psychologie der Universität Düsseldorf 290 Ernährungsfachkräfte zu vorstellig gewordenen, betroffenen Personen, zu ihrer Einstellung und zur Häufigkeit des Auftretens der Orthorexie.

Prävalenzschätzungen zu orthorektischem Ernährungsverhalten belaufen sich auf 1–7 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung, wobei noch unklar ist, inwiefern die Betroffenen professionelle Hilfe suchen.
In der Befragung von Barthels et al. gaben 70 % der befragten Ernährungsfachkräfte an, dass Personen mit einer Fixierung auf gesunde Ernährung bei ihnen vorstellig geworden seien. Zur Behandlung empfehlen die Ernährungsfachkräfte eine Kombination aus Psychotherapie und Ernährungsberatung.

Die Originalstudie finden AbonentInnen der ERNÄHRUNG UMSCHAU in Heft 12/2019; die englische Volltextversion ist online frei zugänglich.


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