Die Studie von Berger und Müller stellt einfache Interventionen zur Förderung einer klimabewussten Ernährung vor. © kadmy/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 10: Förderung einer klimabewussten Ernährung

  • 24.10.2022
  • News
  • Redaktion

Eine Änderung unseres derzeitigen Ernährungsverhaltens ist wichtig, um die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften untersuchte nun im Rahmen eines Forschungsprojekts, mit welchen (einfachen) Interventionen eine klimafreundliche Menüwahl in städtischen Verpflegungsbetrieben gefördert werden kann.

Hierzu wurden in einer 6-wöchigen Feldphase in vier Personalrestaurants sowie vier Alterszentren der Stadt Zürich verschiedene Maßnahmen getestet und Gästebefragungen durchgeführt. Am wirksamsten zeigte sich die einfach umsetzbare Intervention „Menüwechsel“, bei der Fleisch- und Veggie-Menüs auf den Menülinien zufällig wechselten. Sowohl in den Personalrestaurants als auch den Alterszentren nahm dadurch die Anzahl bestellter vegetarischer Menüs zu. Mit guter Kommunikation und in Kooperation mit den Küchenverantwortlichen können Veränderungen beim Gast angestoßen werden. Die Einführung eines Menüplans, der sich von der klassischen Menülinienstruktur „Menü 1“ (Fleisch) und „Menü 2“ (vegetarisch) löst und durch einen regelmäßigen Wechsel den Menüinhalt in den Fokus rückt, kann ein erster Schritt sein, festgefahrene Gewohnheiten zu brechen, die in einigen Verpflegungsbetrieben noch vorherrschend sind.

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