Das Abo einer Gemüsekiste kann ein Self-Nudge sein. © Maria_Castellanos/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 04: Self-Nudging und Ernährungsverhalten

  • 25.04.2022
  • News
  • Redaktion

Bislang ist Nudging v. a. im politischen und institutionellen Kontext (z. B. Mensen, Kantinen) bekannt. Ein neuerer Ansatz nimmt die eigene Entscheidungsarchitektur eines jeden Menschen in den Fokus, welche jede/r selbst gestalten kann. Im sog. Self-Nudging gestaltet man selbst die unmittelbare persönliche Umgebung gezielt so, dass erwünschte Ziele und angestrebten Entscheidungen leichter fallen können, z. B. die Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Ernährung. Der „Im Fokus“-Beitrag im aktuellen Heft 4 stellt das Konzept des Self-Nudgings vor und zeigt die Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Ernährung.

Das Konzept des Self-Nudgings kann als eine Variation des Nudging-Konzeptes verstanden werden. Die Idee, eine günstigere Verhaltensweise anzustupsen ist dieselbe, nur dass in diesem Fall die genudge Person über das Nudging-Konzept Bescheid weiß und diese Maßnahmen zielgerichtet für die Gestaltung des eigenen Verhaltens einsetzt. Notwendig für eine erfolgreiche Nutzung ist der eigene Wille und die eigene Motivation, etwas am Verhalten ändern zu wollen. Es geht hier oft darum, dass die eigene Selbstkontrolle für bestimmte Verhaltensweisen besser verstanden bzw. gefestigt werden soll. Im Rahmen von Ernährungsberatung kann diese Gestaltung der Umgebung, also der Entscheidungsarchitektur, bewusst eingesetzt und genutzt werden. Es könnte ein ergänzender Ansatz sein, um die Selbstwirksamkeit des Menschen für eine gesunde Ernährungsweise zu fördern.

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