Welche unerwünschten und erwünschten Stoffe stecken in unseren Lebensmitteln und in welchen Konzentrationen? © Totojang/iStock/Getty Images Plus

Lesetipp Heft 10/2024: Unterschätzte Spurenelemente? Gehaltsdaten für Chrom, Mangan, Molybdän und Selen in Lebensmitteln der BfR-MEAL-Studie

  • 21.10.2024
  • News
  • Redaktion

Welche unerwünschten und erwünschten Stoffe stecken in unseren Lebensmitteln und in welchen Konzentrationen? Diese Fragen möchte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit der ersten Total-Diet-Studie (TDS) für Deutschland, der BfR-MEAL-Studie (Mahlzeiten für die Expositionsschätzung und Analytik von Lebensmitteln), detailliert klären.

Insgesamt wurden mehr als 300 Stoffe in 356 haushaltstypisch zubereiteten Lebensmitteln und Gerichten analysiert, darunter auch die Spurenelemente Chrom, Mangan, Molybdän und Selen. Die dabei gewonnenen Gehaltsdaten dienen der Expositionsschätzung und Risikobewertung. Mögliche Lebensmittelrisiken oder Nährstoffunterversorgungen sollen in Zukunft so noch besser erkannt werden. Damit liefert die BfR-MEAL-Studie einen wertvollen Beitrag für den gesundheitlichen Verbraucherschutz in Deutschland.

In der vorliegenden Studie wurden Lebensmittel aus 19 verschiedenen Lebensmittelhauptgruppen untersucht. In dem Großteil der untersuchten Proben konnten quantifizierbare Gehalte für die Spurenelemente Chrom, Mangan, Molybdän und Selen bestimmt werden. Die höchsten Gehalte für Chrom, Mangan und Molybdän waren vorranging in pflanzlichen Lebensmitteln wie Kakao, Nüssen und Hülsenfrüchten zu finden. Besonders viel Selen befand sich in Lebensmitteln tierischen Ursprungs, vor allem in Fisch, Tierlebern und Eiern.

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