In diesem Beitrag beschreiben Hagen und Selig, wie Ernährungsberatung bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. kognitiver Beeinträchtigung gelingen kann. © monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 7: Ernährungsberatung bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. kognitiver Beeinträchtigung

  • 23.07.2021
  • News
  • Redaktion

Wie kann Ernährungsberatung bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. kognitiver Beeinträchtigung gelingen? Welche Aspekte sollten Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater bei dieser Zielgruppe beachten? Diese Fragen sind Grundlage des „Ernährungspraxis & Diätetik“-Beitrags in der Juliausgabe.

Knapp 1,7 Mio. Menschen in Deutschland weisen eine zerebrale Störung bzw. geistige oder seelische Behinderung auf. Neben krankheitsspezifischen Risikofaktoren gelten Stress, emotionales Essen, geringe körperliche Aktivität, mangelndes Ernährungswissen und ein verringertes Gesundheitsbewusstsein als Risikofaktoren, z. B. an Adipositas zu erkranken. Letztere sind also Faktoren, die ebenso für die „Normalbevölkerung“ gelten.
Eine spezielle Diät oder Ernährungsform bei ausschließlich körperlichen oder geistigen Behinderungen ist nicht erforderlich, jedoch gibt es Gelingensfaktoren und Aspekte, die bei der Beratung dieser Zielgruppe beachtet werden sollten. Stephanie Hagen und Lars Selig vom Universitätsklinikum Leipzig beschreiben, wie die Ernährungsberatung bei Menschen mit geistiger Behinderung bzw. mit kognitiver Beeinträchtigung erfolgreich sein kann.
Wichtig zu wissen ist bspw., dass alltägliche Ernährungsfragen Geduld, kleinschrittige Zielsetzung und eine hohe Motivationsbereitschaft erfordern. Wie eine mögliche individualisierte Ernährungstherapie aufgebaut werden kann, welche grafischen Hilfsmittel zum Einsatz kommen könnten, und dass wiederkehrende Handlungen, Rituale und Inhalte als Ressource von großer Wichtigkeit sein, sind einige Inhalte des Beitrags im Juliheft.

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