Richtig frühstücken: Tipps für das ideale Pausenbrot
- 23.08.2014
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- Redaktion
Leistungstiefs und Konzentrationsschwächen lassen sich vermeiden, wenn die Kinder in der Schule frühstücken und ausreichend trinken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt Tipps für eine ausgewogene Pausenverpflegung.
Mit dem Ende der Sommerferien beginnt in diesen Wochen ein neues Schuljahr. Für viele Eltern stellt sich die dann Frage, was sie ihren Kindern für die Pause mitgeben sollen. Laut der DGE sollte der Tag am besten mit einem vollwertigen Frühstück vor dem Unterricht und einem zweiten in der Schule beginnen.
Eine ideale Pausenverpflegung bestehe zum Beispiel aus einem Vollkornbrot, dünn bestrichen mit Butter, Margarine oder Frischkäse und belegt mit magerem Schinken, fettarmer Wurst, Käse oder einem vegetarischen Brotaufstrich, so die DGE. Außerdem gehöre Gemüserohkost und frisches Obst, am besten als Fingerfood mundgerecht geschnitten, immer dazu. Zur Abwechslung können Eltern anstelle von Brot auch ein fettarmes Milchprodukt wie Joghurt, Quark, oder ein ungesüßter Milchdrink mitgegeben.
Als Durstlöscher sollte den Kindern stets Wasser oder ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee zur Verfügung stehen. Optimal ist es, wenn sich das erste Frühstück zu Hause und die Zwischenverpflegung in der Schule ergänzen. Kinder, die zu Hause wenig oder gar nicht gefrühstückt haben, brauchen in der Schule eine energiereichere Pausenverpflegung.
Erfreulich sei, dass nach den Ergebnissen der „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS-Studie, Welle 1) des Robert Koch-Instituts bei den 3- bis 6-Jährigen fast 90 Prozent Kinder jeden Tag zu Hause frühstücken. Der Anteil sinke allerdings mit steigendem Alter: So frühstücken bei den 14- bis17-Jährigen nur noch knapp über die Hälfte der Kinder täglich daheim.
Ebenfalls interessant: Schulfrühstück – Was kann Deutschland aus den US-Erfahrungen lernen? Erschienen in der Ernährungs Umschau Ausgabe 02/14 (Seite 20 bis 26).
Frühstücksgewohnheiten und kognitive Leistungsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Erschienen in der Ernährungs Umschau 06/12 (Seite 312 bis 318).