Einige Teige kommen gut ohne Ei aus, beispielsweise Hefeteig. © A_Lein / iStock / Thinkstock

Feiertage: Eifrei backen in der Osterzeit

  • 24.03.2016
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Ostern steht vor der Tür und beendet die Fastenzeit. Vor allem Traditionen wie Hefekuchen backen oder Eier färben gehören da einfach dazu. Wer kein Ei essen möchte oder verträgt, kann auch ohne die tierische Zutat gute Teige herstellen.

Ein Püree aus Birnen oder anderem Obst verleiht dem Teig Festigkeit und Bindung. © Dave King / Thinkstock

Ei erfüllt beim Backen verschiedene Funktionen wie Bindung, Lockerung, Feuchtigkeit oder Auftrieb des Teiges. Wer allerdings allergisch auf Hühnereier reagiert oder sich vegan ernähren möchte, benötigt Alternativen. Hefeteig, Knetteige, Quark-Öl-Teig (Quark evtl. ersetzen durch Produkte auf Basis von Mandeln oder Cashewkernen) oder Mürbeteig kommen gut ohne Ei aus. Gehört nur ein Ei in den Teig, kann es in vielen Fällen einfach weglassen werden.

Ersatzmöglichkeiten: Eine einfache und schnelle Variante, dem Teig Festigkeit und Bindung zu verleihen, ist ein Püree aus Äpfeln, Aprikosen, Birnen, Kürbis oder Bananen. Etwa 50 bis 60 Gramm Püree ersetzen ein Ei. Eventuell muss die Menge an Flüssigkeit und Zucker reduziert werden. Außerdem können Stärke und Mehle mit Wasser angerührt als Ei-Ersatz dienen. Hier kommen beispielsweise Kartoffel- oder Maisstärke und Soja- oder Kichererbsenmehl in Frage. Für ein Ei benötigt man etwa einen Esslöffel Mehl oder Stärke und 30 bis 50 Milliliter Wasser.

Für den schnellen Snack zum Kaffee oder bei unangekündigtem Besuch, können Hobbybäcker auch auf fertige Teige wie Blätterteig zurückgreifen, der meist kein Ei enthält. Viele Fertigprodukte weisen jedoch einen hohen Anteil an teilweise gehärteten Pflanzenfetten auf, die nur in Maßen verzehrt werden sollten. Transfettsäuren wirken sich negativ auf die Blutfettwerte aus, was langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen kann.



Quelle: Verbraucherzentrale Thüringen

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