Fragezeichen aus gezeichneten Menschen. © chekat/iStock/Getty Images Plus
„Forschen mit“ statt „Forschen über“ ist ein vielversprechender Ansatz, um der Untererfassung von Migrantinnen und Migranten in Umfragen und Panels zu begegnen. © chekat/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 5: (Unter-) Repräsentation von Migrantinnen und Migranten in Umfragen und Panels

  • 25.05.2022
  • News
  • Stella Glogowski

Ein generelles Problem bei Befragungen ist die Untererfassung von Migrantinnen und Migranten. „FReDA – Das familiendemografische Panel“ veranstaltete einen Methodenworkshop zu diesem Thema, um geeignete, effektive Best-Practice-Strategien zu identifizieren, die der Unterrepräsentation von Migrantinnen und Migranten in verschiedenen Erhebungsdesigns und mit verschiedenen Budgets begegnen.

Aus verschiedenen Gründen (z. B. aufgrund sprachlicher Barrieren oder fehlender Akzeptanz) beteiligen sich Migrantinnen und Migranten weniger stark an Befragungen als Menschen ohne Migrationshintergrund. Zum Teil sind Migrantenpopulationen auch bereits in der kontaktierten Bruttostichprobe unterrepräsentiert. Vor allem in Surveys und Panels, deren Stichproben den Anspruch auf Repräsentativität erheben, ist dies ein Problem, wenn man z. B. Aussagen über die gesamte Gesellschaft treffen möchte. Eine Generallösung ist nicht in Sicht: Die Gruppe der Migrantinnen und Migranten ist sehr heterogen. „Forschen mit“ statt „Forschen über“ wurde als ein vielversprechender Lösungsansatz festgehalten. Welche konkreten Maßnahmen der Unterrepräsentation von Migrantinnen und Migranten zumindest partiell entgegenwirken können, lesen Sie im Beitrag von Dr. Emily Lines et al. im Mai-Heft.



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