Laura Bassi-Preis: Junge Wissenschaftlerin erhält Auszeichnung für Schwangerschaftsstudie
- 25.08.2016
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Die 30-Jährige Doktorandin am Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin an der Technischen Universität München-Weihenstephan (TUM) begleitet das GeliS-Projekt seit den Anfängen 2013. „Endlich wird ein Lebensstil-Interventionsprogramm im Rahmen einer großen Interventionsstudie nach wissenschaftlichen Kriterien evaluiert“, so Kunath. Die Wissenschaftlerin studierte Ernährungswissenschaften an der Universität Potsdam (Bachelor of Science) und an der Justus-Liebig-Universität Gießen (Master of Science).
Gesundheit von Mutter und Kind stärken
Übergewicht vermeiden und die Gesundheit von Mutter und Kind stärken – das sind die Ziele von GeliS. 2286 Schwangere nehmen an der Interventionsstudie teil. Die Hälfte der Teilnehmerinnen führt drei ausführliche Beratungsgespräche über Ernährung und Bewegung mit dafür speziell geschulten Hebammen und medizinischen Fachangestellten. Ein zusätzliches Beratungsgespräch nach der Geburt des Kindes rundet das Projekt ab.
In den Vergleichsregionen nehmen die Schwangeren an der üblichen Schwangerenvorsorge teil. Auf diesem Wege soll der Erfolg der Beratungsgespräche deutlich werden. Durch Prävention von Anfang an kann das Projekt dazu beitragen, kindliches und mütterliches Übergewicht zu vermeiden sowie Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen zu reduzieren.
Das Projekt führt Ernährungsmediziner Prof. Dr. med. Hans Hauner in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in zehn Regionen in Bayern durch. Die Fördermittel für die Laura Bassi-Preise stellt das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst bereit.
Quelle: KErn Bayern