Der Studiengang Ökotrophologie an der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen erhält ein neues Studienprofil. © PeopleImages/iStock/Getty Images Plus

Aktuell im Heft 7: Studium Ökotrophologie in Gießen – neues Studienprofil

  • 26.07.2023
  • News
  • Redaktion

Ernährungssysteme sind komplex und vielschichtig. Sie werden u. a. durch gesellschaftliche Entwicklungen, demografischen Wandel, Umweltkrisen und einer steigenden Inzidenz nicht-übertragbarer Krankheiten (NCDs) beeinflusst. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf das Ernährungsverhalten der Bevölkerung und erfordern ein Umdenken. Die Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen hat darauf reagiert und eine innovative Studienordnung, die den Fokus auf das gesamte Ernährungssystem legt, für den Studiengang Ökotrophologie eingeführt.

Mit der Reakkreditierung zum Wintersemester 2022/23 erhielt der Studiengang ein neues Studienprofil. Die Module wurden inhaltlich überarbeitet und teilweise ausgetauscht, um sie besser aufeinander abzustimmen und von der klassischen Ernährungswissenschaft abzugrenzen. „Der Studiengang Ökotrophologie an der JLU in Gießen steht für eine ganzheitliche Ausbildung von Fachkräften, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen und gesunden Ernährung leisten möchten“, sagt Prof. Dr. Wencke Gwozdz, Leiterin des Bachelor- und Masterstudiengangs Ökotrophologie an der JLU Gießen.
Gemäß der neuen Studienordnung werden neben naturwissenschaftlichen Fragestellungen verstärkt ernährungsbezogene Aspekte aus der Verbraucher*innenforschung, Psychologie, Ökonomie und Soziologie in den Studiengang einbezogen.
Der Fokus der Neuausrichtung des Studiengangs soll auf dem gesamten Ernährungssystem liegen – von der Herkunft der Lebensmittel bis hin zu den Auswirkungen des Ernährungsverhaltens auf unseren Planeten. Absolvent*innen sollen künftig in der Lage sein, sich den komplexen Herausforderungen zu stellen und innovative Lösungen zu entwickeln, um das Ernährungssystem zukunftsfähig zu gestalten.

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