Aktuell im Heft: Kaffee und sein Einfluss auf ausgewählte chronische Krankheiten

In zahlreichen Studien wurde der Zusammenhang zwischen dem Konsum von Kaffee und dem Risiko untersucht, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. In zwei aktuellen Metaanalysen wurden unabhängig voneinander die Ergebnisse von jeweils über 25 Beobachtungsstudien zu diesem Zusammenhang ausgewertet.

Dabei zeigte sich, dass der Konsum mit einem niedrigeren Risiko für die Entwicklung der Krankheit verbunden ist, wobei dies nicht ausschließlich auf Koffein, sondern auch auf die unterschiedlichen Wirkungen verschiedener anderer Inhaltsstoffe zurückzuführen ist. Die Einflüsse des Kaffeekonsums auf Parameter des Herz-Kreislauf-Systems können sowohl positiv als auch negativ sein und hängen davon ab, welche dieser Einflüsse überwiegen. So kann eine Erhöhung des Risikos für kardiovaskuläre Krankheiten aber auch präventive Wirkungen des Kaffeekonsums auf verschiedene Mechanismen zurückgeführt werden.

Der risikosenkende Effekt zwischen Kaffeekonsum und Morbus Parkinson ist noch nicht abschließend erforscht, verschiedene mögliche Wirkweisen für diesen Zusammenhang werden aber diskutiert.

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