Lebensmittelüberwachung 2007 – Spuren von gentechnisch verändertem Soja in vielen Sojaerzeugnissen

  • 27.08.2008
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  • Redaktion

In sojahaltigen Lebensmitteln sind immer häufiger geringe Spuren von gentechnisch veränderten Sojabohnen nachweisbar. Das lassen erste Ergebnisse der Überwachungsbehörden für das Jahr 2007 vermuten. Der Schwellenwert für die Kennzeichnung von 0,9 % wurde jedoch nur in wenigen Fällen überschritten. Häufig liegen die Werte an der Nachweisgrenze von 0,1 %. Verstöße gegen die Kennzeichnungsvorschriften waren sehr selten zu beanstanden.

Aktuelle Ergebnisse für das Jahr 2007 liegen bislang für sieben Bundesländer vor. Zwischen den Ländern gab es große Unterschiede: So fanden die hessischen Kontrolleure in mehr als 50 % der Soja-Produkte fremde Erbsubstanz. In Bayern waren es rund 43 %, in Baden-Württemberg 39 %. In Niedersachsen hingegen enthielt nur jedes sechste Probe geringe Spuren gentechnisch veränderter Sojabohnen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2006 waren im bundesweiten Durchschnitt bei etwa 25 % der Soja-Produkte gentechnische Veränderungen nachweisbar. Im Gegensatz dazu ist bei den Maiserzeugnissen der Anteil Proben mit gentechnisch verändertem Mais rückläufig. Weitere Informationen sind auf der Homepage von TransGen unter www.transgen.de zu finden.
Quelle: TransGen, Pressemeldung vom 29. Juli 2008 (27.08.08)

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