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Im Fokus: Ernährungsinterventionen zur Erreichung und Erhaltung der Remission bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

  • 03.02.2020
  • News
  • Redaktion

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind gekennzeichnet durch eine hohe Beeinträchtigung der Lebensqualität. Ziel des in der Rubrik Im Fokus zusammengefassten und von Dr. Lukas Schwingshackl kommentierten Cochrane Reviews ist daher die Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit von diätetischen Interventionen hinsichtlich der Endpunkte von CED.

Hierzu wurden randomisierte kontrollierte Studien eingeschlossen, die die Auswirkungen von Ernährungsinterventionen mit anderen Ernährungsweisen bei TeilnehmerInnen mit CED verglichen. Diese beinhalteten entweder den eingeschränkten Konsum oder den vollständigen Ausschluss von Lebensmitteln bzw. Lebensmittelgruppen, von denen bekannt ist, CED-Symptome auslösen zu können.

Die Auswirkungen der untersuchten Ernährungsinterventionen auf Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind unklar. Aufgrund der großen Heterogenität der im Cochrane Review berücksichtigten Ernährungsinterventionen können keine gesicherten, einheitlichen Schlussfolgerungen bzgl. Nutzen und Schaden gezogen werden.

Dr. Schwingshackl bestätigt die kontroverse Diskussion bzgl. des Einflusses der Ernährung auf Entstehung und Behandlung von CED. Die wissenschaftliche Evidenz zu Ernährungsinterventionen in der Therapie von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sei unklar. Für zukünftige Studien wäre es daher wünschenswert, homogenere Ernährungsinterventionen durchzuführen und somit eine bessere Vergleichbarkeit und Vertrauenswürdigkeit der Evidenz zu gewährleisten.

Lesen Sie den ganzen Beitrag in Ernährungs Umschau 1/2019, S. M48

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