Ernährungssituation von Kindern

Ergebnisse einer Ernährungserhebung bei Erstklässlern im Rems-Murr-Kreis

Henrike Merx1, Marianne Reuter1, Gertrud Winkler2, 1Landratsamt Rems-Murr-Kreis, Gesundheitsamt, 2Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen

Die Ernährungserziehung von Kindern hat sich in den letzten Jahren den ihr gebührenden Platz als eines der Topthemen in der Gesundheitsförderung erobert. Dies zeigen zahlreiche Veranstaltungen zum Themenkomplex sowie die Entwicklung und Durchführung verschiedener Programme.
Über die aktuelle Ernährungssituation von Kindern in Deutschland liegen allerdings nur wenige Untersuchungen vor. Im folgenden Beitrag werden deshalb die Ergebnisse einer Ernährungserhebung an Erstklässlern im Rems-Murr-Kreis vorgestellt.

Im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung zur Entwicklung von Haltung und Haltungsschäden bei Grundschulkindern wurde 1998 die Ernährung von 211 Erstklässlern im Rems-Murr-Kreis mittels 24-h-Recalls erhoben. Die mittlere tägliche Energiezufuhr von 6,9 MJ stammte zu 14 % aus Proteinen, zu 35 % aus Fett (gesättigte Fettsäuren 15 %) und zu 50 % aus Kohlenhydraten. "Kritische" Mikronährstoffe sind die Vitamine D und Folsäure sowie Kalzium und Jod. Auch auf Lebensmittelebene wurden die bekannten Problembereiche in der Ernährung von Schulkindern, z. B. der hohe Verzehr von Süßigkeiten, bestätigt. Konkrete Ansätze für die Ernährungserziehung liefert vor allem die Betrachtung einzelner Mahlzeiten, bei der sich z. B. die Zwischenmahlzeit am Nachmittag und der Verzehr nach dem Abendessen als ungünstig darstellen. EU10/03

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 10/03 ab Seite 376.

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