Enterale Ernährung im klinischen Alltag

Sigrid Kalde, Krefeld

Schwerkranke Patienten, z. B. mit onkologischen Erkrankungen oder nach großen abdominellen Operationen, sowie ältere und hochbetagte Patienten mit dysphagischen Beschwerden sind häufig nicht in der Lage, sich oral adäquat zu ernähren. Sofern eine orale Ernährung unmöglich oder unzureichend ist bzw. durch eine orale Supplementierung (Trinknahrung) nicht ausreichend optimiert werden kann, ist eine Indikation zur enteralen Sondenernährung gegeben. Der Beitrag informiert über Indikationen, Kontraindikationen und Zugangswege der enteralen Ernährung.

Enterale Ernährung

Unter enteraler Ernährung (EN = enteral nutrition; auch tube feeding) versteht man die Gabe von bilanzierten Diäten über eine Ernährungssonde. „Enteral“ bedeutet, dass der Gastro-Intestinal-Trakt (GIT) mit einbezogen wird und eine gewisse Verdauungs- und Resorptionsleistung vorausgesetzt werden muss, auch wenn diese krankheitsbedingt eingeschränkt sein kann. Die verwendete Ernährungssonde kann trans-nasal, perkutan oder operativ platziert werden. Die enterale Ernährung kann in Ergänzung zur oralen Ernährung oder als ausschließliche Option eingesetzt werden.


Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 07/15 auf Seite S27 bis S30.

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