Zunehmende Portionsgrößen - ein Problem für die Regulation der Nahrungsmenge

Thomas Ellrott, Ernährungspsychologische Forschungsstelle, Georg-August-Universität Göttingen

Es gibt seit einigen Jahren einen Trend im Lebensmittelhandel und in der Schnellgastronomie: Die Packungen und Portionen werden immer größer. Das Lebensmittel bzw. das Essen pro 100 g ist umso preiswerter, je größer die Packung bzw. Portion ist. Dieser ökonomisch begründete Trend kann jedoch bei außenreizabhängigen Essern zu einer deutlich höheren Nahrungsaufnahme führen und damit die Entstehung von Übergewicht fördern.

Seit Jahren nehmen die Portionsgrößen von vielen im Supermarkt verkauften und in der Schnellgastronomie verspeisten Lebensmitteln zu. Dieser ökonomisch begründete Trend induziert bei außenreizabhängigen Essern eine deutlich höhere Nahrungsaufnahme und fördert damit die Entstehung von Übergewicht und Adipositas. Der Zusammenhang zwischen Portionsgröße und Gewichtszunahme muss bei der Therapie von Übergewicht deutlich stärker als bisher thematisiert werden: Ein besonderer Beratungsbedaf besteht für den Lebensmitteleinkauf im Supermarkt und den Besuch von Fast-Food-Restaurants. EU09/03

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 09/03 ab Seite 340.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Schmuddelwetter weiter
Ernährung bei fortschreitender und chronischer Nierenkrankheit weiter
Erfolgreiches Pilotprojekt: Career Talk von E bis Oe – Dein Weg ins Berufsleben weiter
100 Jahre Diätetik im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) weiter
15. DGE-Ernährungsbericht mit Trendanalysen und Handlungsempfehlungen für die Ernährungs-... weiter
Ernährung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit cholestatischen Lebererkrankungen weiter