Qualitätsmanagement langjähriger Projekte zur Ernährungsintervention
- 09.11.2005
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- Redaktion
Erfahrungen aus der baden-württembergischen Landesinitiative BeKi - bewusste Kinderernährung
Gertrud Winkler, Birgit Noller, Sigmaringen, Carola Rummel, Stuttgart
Qualität und damit auch das Thema Qualitätsmanagement werden bei der Vielzahl angebotener Gesundheitsförderungs- und Präventionsprogramme zunehmend wichtig. Allerdings existieren bislang nur vereinzelt Ansätze und wenige Beispiele zum QM, die sich zudem meist auf einfach strukturierte Programme und Projekte beziehen. Als Hilfestellung bei der Etablierung von QM-Konzepten bei Ernährungsprogrammen werden hier Vorgehensweise und Erfahrungen bei der Entwicklung und Einführung eines QM für die baden-württembergische Landesinitiative BeKi zur Ernährungserziehung bei Kindern vorgestellt.
Nach 25-jährigem Bestehen ist die Landesinitiative BeKi ein fester Bestandteil der Verbraucherbildung und Gesundheitsförderung in Baden-Württemberg. Die breite Qualitätsdiskussion war programmintern wichtig, um tradierte („machen wir schon immer so“) oder unreflektierte („machen wir einfach so“) Vorgehensweisen kritisch zu hinterfragen, ggf. neu zu definieren und immer zu dokumentieren.
Nach ersten Erfahrungen und Rückmeldungen ist das neue QM effektiv sowie zweck- und zielorientiert. Die Instrumente und Methoden werden sowohl der Praxis der Ernährungserziehung als auch der komplexen Struktur von BeKi und der Kreativität der Multiplikatorinnen gerecht und sind gleichzeitig organisatorisch und wirtschaftlich unaufwändig.
Die Zukunft wird erweisen, ob das QM angenommen wird und lebt, indem sich alle BeKi-Akteurinnen aktiv in einen kontinuierlichen und intensiven Diskurs der -Qualität einbringen. Aus den Erfahrungen der Landesinitiative BeKi kann anderen Ernährungsprogrammen zur Förderung der Akzeptanz und (Weiter-) Entwicklung der Interventionen die Etablierung eines effektiven QM empfohlen werden.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 11/05 ab Seite B 41.
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