forum gesundheit: informierend – beratend – aktiv

Das forum gesundheit e. V., früher Bauhof, wurde 1995 als Zentrum für aktive Gesundheitsförderung konzipiert. Die Deutsche BKK, die Stadt Wolfsburg und die Volkswagen AG entwickelten dazu gemeinsam ein ganzheitliches, generationsübergreifendes Gesundheitsprogramm. Diese wird im Folgenden vorgestellt.

Das Konzept des forums gesundheit e. V. basiert auf dem ganzheitlichen ökosozialen Gesundheitsverständnis, wie es in der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation von 1986 definiert wurde. Das heißt, die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen wie auch körperliche Fähigkeiten werden für die Gesundheit in gleicher Weise betont.

Ziel des Forums ist es, Menschen zu selbstbestimmtem und selbstverantwortetem Leben zu motivieren. Hilfe zur Selbsthilfe steht deshalb auch im Mittelpunkt aller Angebote. Bei der Konzeption war es den Initiatoren zudem wichtig, eine angemessene, präventive Antwort auf die arbeitsmarktpolitischen Entwicklungen in Wolfsburg – die 4-Tage-Woche und die große Zahl an Jungsenioren – zu finden.

Nach drei Jahren Vorbereitungsphase wurde 1998 das Gesundheitszentrum eröffnet. Es wird durch einen Trägerverein finanziert, dem die drei Initiatoren angehören. Durch entsprechende Zuschüsse ermöglichen sie so zum größten Teil die Umsetzung des Konzeptes. Zusätzlich werden Erlöse durch Dienstleistungsangebote erzielt.Angebote zur GesundheitsförderungDie steigende Nachfrage nach Gesundheitsförderung führte zu einem breit gefächerten Angebot in den Bereichen Prävention, individuellem Gesundheitscoaching und betrieblicher Gesundheitsförderung. Umgesetzt werden die „Gesundheitsaktiviäten“ durch ein interdisziplinäres Team. Dies besteht aus: Geschäftsführerin und Diätassistentin, Dipl.-Sozialpädagogen, Verwaltungskräften und Haustechnikern. Für einige Angebote wird das Team von Sporttherapeuten, Dipl.-Psychologen und Ernährungsfachkräften auf Honorarbasis unterstützt.

Angeboten werden Seminare, Workshops, Vorträge, individuelle Beratungen, Tagungen und Foren zu gesundheitsrelevanten Themen, Selbsthilfegruppen werden initiiert. Integrale Bestandteile dieser „Gesundheits-Produkte“ sind die Eckpunkte der Salutogenese sowie eine aktive Förderung der individuellen Gesundheitsressourcen. Für die „Hilfe zur Selbsthilfe“ und für die Verantwortung der persönlichen Gesundheit bieten die Fachkräfte alltagstaugliche Strategien an. Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 03/04 ab Seite 106, weitere Mitteilungen der Verbände ab Seite 102.

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