Geschlechtsspezifische Aspekte in der Ernährungstherapie des Diabetes mellitus
- 10.06.2020
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- Juliane Steffan
Geschlechtsspezifische Unterschiede
Die Prognose des Verlaufs einer Diabeteserkrankung ist neben physiologischen Faktoren auch abhängig von soziokulturellen, familiären und psychosozialen Faktoren. Hierzu zählt neben dem Wissensstatus auch das emotionale Empfinden, der Umgang mit Begleit- und Folgeerkrankungen sowie diabetesbezogenen Belastungen [1]. Gerade bei diesen Faktoren, aber auch bei physiologischen Vorgängen des Diabetes mellitus sowie bei der Entwicklung von Begleit- und Folgeerkrankungen, bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede [2–8]. Bei den Strategien für den Umgang mit Diabetes, der Adhärenz und diabetesbezogenen Belastungen sollte daher das Geschlecht des/der Erkrankten mit einbezogen werden [9–13]. Die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede im Sinne der Gendermedizin bzw. der „geschlechtsspezifischen Medizin“ hat das Potenzial, den Therapieverlauf einer Erkrankung positiv zu beeinflussen.
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2020 von Seite S37 bis S40.
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