© Fokusiert/IStock/Getty Images Plus
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Geschlechtsspezifische Aspekte in der Ernährungstherapie des Diabetes mellitus

Diabetes mellitus betrifft neben dem Körper und den physiologischen Vorgängen rund um die Insulinproduktion auch die Psyche der Erkrankten. Bei Männern und Frauen bzw. Jungen und Mädchen unterscheiden sich einige der Auswirkungen auf Körper und Psyche, z. B. im Hinblick auf die Glukose- und HbA1c-Werte, auf Depressivität oder Essstörungen. Welche Unterschiede belegt und für die Beratung und Betreuung relevant sind, erläutert dieser Beitrag.

Geschlechtsspezifische Unterschiede

Die Prognose des Verlaufs einer Diabeteserkrankung ist neben physiologischen Faktoren auch abhängig von soziokulturellen, familiären und psychosozialen Faktoren. Hierzu zählt neben dem Wissensstatus auch das emotionale Empfinden, der Umgang mit Begleit- und Folgeerkrankungen sowie diabetesbezogenen Belastungen [1]. Gerade bei diesen Faktoren, aber auch bei physiologischen Vorgängen des Diabetes mellitus sowie bei der Entwicklung von Begleit- und Folgeerkrankungen, bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede [2–8]. Bei den Strategien für den Umgang mit Diabetes, der Adhärenz und diabetesbezogenen Belastungen sollte daher das Geschlecht des/der Erkrankten mit einbezogen werden [9–13]. Die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede im Sinne der Gendermedizin bzw. der „geschlechtsspezifischen Medizin“ hat das Potenzial, den Therapieverlauf einer Erkrankung positiv zu beeinflussen.

Literatur zum Artikel



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2020 von Seite S37 bis S40.

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