Täglich vier Scheiben Brot plus ein Brötchen

Mit einem durchschnittlichen jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 85,3 kg an Brot, Brötchen und verwandten Produkten liegt Deutschland an der Spitze der EU-Länder. Nach Angaben der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung bedeutet dies: Die Bundesbürger verzehrten etwa 1500 Schnitten und 350 Brötchen pro Kopf und Jahr oder täglich vier Scheiben Brot plus ein Brötchen.

Die Lieblingssorten der Bundesbürger haben sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Roggenmischbrote stehen auf der Beliebtheitsskala an erster Stelle, gefolgt von Mehr- und Vollkornbroten. Erst danach werden Weizenmischbrote und Weizenbrote genannt (vgl. Tabelle).

Die Lieblingsbrote der Bundesbürger

Sortengruppe

heute (%)

vor 10 Jahren (%)

Roggenmischbrote

36

32

Mehrkornbrote

21

23

Vollkornbrote

20

21

Weizenmischbrote

15

14

Weizen-/Weißbrote

7

10

andere/keine

2

1

Quelle: GMF 2002 auf der Basis von Repräsentativbefragungen durch Emnid bzw.
CMA/ZMP-Marktforschung 1992–2001

Zu den wichtigsten Einkaufskriterien zählen Geschmack, Frische und Qualität. Aber auch Gesundheits- und Qualitätskontrollen sind für mehr als die Hälfte der Verbraucher "äußerst wichtig". Ebenso sind 49 % der Befragten der Ansicht, dass auf Farb- und Konservierungsstoffe beim Brot verzichtet werden sollte. Ein guter Duft, hoher Nährwert und viel Ballaststoffe sind für mehr als ein Drittel wichtig.

Ermittelt wurde außerdem, was die Verbraucher unter dem Begriff "Qualität" verstehen: Nochmals standen Geschmack und Frische als wichtigste Kriterien ganz vorn. Zusätzlich kommt es auf eine knusprige Kruste, gute Haltbarkeit und ein appetitliches Aussehen an. EU09/02

Weitere Kurzberichte finden Sie in Ernährungs-Umschau 09/02 ab Seite 364.

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