Use it or lose it
- 10.10.2007
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- Redaktion
Befunde zur Altersforschung aus Psychologie, Physiologie und Kognitionswissenschaft.
Claudia Voelcker-Rehage, Bremen
Foto: Fotolia
Altern ist mit einer Reihe körperlicher und geistiger Veränderungen verbunden. Diese Veränderungen äußern sich nicht ausschließlich in Abbau und Verlust, sondern können auch Zugewinne und Wachstum mit sich bringen. Nicht alle sind daneben unwiderruflich, sie können zum Teil vermieden, verzögert oder kompensiert werden.
Ziel des Beitrags ist es, Ernährungsfachkräften, die zunehmend mit älteren Menschen zu tun haben, einen beispielhaften Einblick in mit dem Alter einhergehende Veränderungsprozesse auf körperlicher und geistiger Ebene zu geben. Auch soll aufgezeigt werden, dass durch einen entsprechenden Lebensstil oder durch gezielte Interventionen nicht nur im Bereich Ernährung , sondern auch in anderen Bereichen positiv auf den Altersprozess eingewirkt werden kann.
Die große Zeitspanne des „Alters“ von den 60- bis zu den über 90-Jährigen wird zunehmend differenziert betrachtet und eingeteilt in junges, mittleres und hohes Alter. Dabei bestehen große Unterschiede im Altern zwischen den Menschen (interindividuell) und auch zwischen den Alterungsprozessen verschiedener Organe und Funktionen innerhalb eines Menschen (intraindividuell). Bei vielen der Bereiche, die durch Altersabbau beeinträchtig sind, können Training oder Lebensstilinterventionen Fähigkeiten stärken, zurückgewinnen oder auch Neues hinzugewinnen helfen, sowohl motorisch als auch geistig. Die körperliche und soziale Aktivität eines Menschen erweist sich dagegen als recht konstant: Wer in frühen Jahren aktiv war, behält dies auch im Alter bei und umgekehrt.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/07 ab Seite 574.
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