Studentische Ernährungsprojekte „STEP“

Praxisorientierte Kooperation zwischen der DGE-Sektion Thüringen und der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Witold Maichrowitz, DGE-Sektion Thüringen, Jena

STEP-Mitglieder – hintere Reihe v. l. n. r.: Stefanie Sawada,
Sebastian Renger, Beatrice Jahn, Carolin Höfig, Maria Schönberg,
Lydia Pechmann, Severina Sollie, Lucia Scholl, Britta Lichti,
Annika Schwarz, Nancy Tuchscheerer, Eva Fiß;
vordere Reihe v. l. n. r.: Tina Hecht, Cristine Neuber,
Nadine Hölzel, Jana Hölzer, Thea Weith, Eileen Scharmach

Zu Beginn des Wintersemesters 1999/2000 wurde an der Friedrich-Schiller-Universität auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V., Sektion Thüringen, und des Instituts für Ernährungswissenschaften der Arbeitskreis STudentische ErnährungsProjekte ins Leben gerufen.

Ziel ist es, das Studium näher mit der Praxis zu verknüpfen und den Studenten die Möglichkeit einzuräumen, das erworbene Wissen praktisch anzuwenden. Zurzeit engagieren sich 20 bis 25 Personen innerhalb der STEP-Gruppe. Im Folgenden wird das in Deutschland einmalige Projekt vorgestellt.

Die meisten Schulkinder essen am liebsten Pommes, Cola, Chips, Tiefkühlpizzen und Süßigkeiten. Kindern und Jugendlichen Wissen über ausgewogenes Essen und Trinken zu vermitteln sowie Lebensstiländerungen zu initiieren, ist daher eine wichtige, aber schwierige Aufgabe für Eltern, Lehrer und nicht zuletzt für künftige Ernährungswissenschaftler. Studierende der Ernährungswissenschaften in Jena, die sich im STEP-Projekt engagieren, sammeln in dieser Hinsicht bereits vor ihrer Berufstätigkeit wertvolle Erfahrungen. Während der etwa zweijährigen Zugehörigkeit zu STEP (nach dem Vordiplom) können sie ihre Organisations- und Kommunikationsfähigkeit verbessern sowie sicheres Auftreten lernen.

Darüber hinaus werden weitere wichtige Kompetenzen gefördert, wie zum Beispiel Teamführung, Gruppenfähigkeit, Rhetorik, Zeitmanagement, Verhandlungsgeschick, problemorientiertes Handeln sowie die verständliche Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Das schätzen auch potenzielle Arbeitgeber, denn diese achten nicht nur auf das Auftreten der Bewerber, sondern auch auf berufsbezogene Erfahrungen sowie praktische Fähigkeiten. Zum großen Teil werden höhere Anforderungen an die Sozial- und Sachkompetenzen von Berufsanfängern gestellt, als sie während der universitären Ausbildung vermittelt werden können.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 11/06 ab Seite 453. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 444.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Schnell, schreiben Sie‘s auf! weiter
Ernährungsberatung: Fünf Ebenen der beraterischen Intervention weiter
Gemeinschaftsgastronomie Next Level: Impulse & Einblicke in eine nachhaltige Zukunft weiter
Keine VDOE-Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl weiter
Lebenslanges Lernen als Grundpfeiler des Berufsbilds weiter
Frühstück in der Kita – vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten weiter