Ernährungswissen heute: ein multidisziplinärer Ansatz

Arbeitstagung und Jubiläumsveranstaltung der DGE

Auditorium während der
Veranstaltung. In vorderster Reihe
Bundesverbraucherministerin
Renate Künast, Prof. Dr. Günther
Wolfram, Dr. Helmut Oberritter,
Karl-Heinz Sölter

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. nahm ihr 50-jähriges Bestehen zum Anlass, um neue Tendenzen und Entwicklungen im Bereich der Ernährungswissenschaft aufzuzeigen. Mit dem Titel "Ernährungswissen heute: ein multidisziplinärer Ansatz" lud sie am 9. und 10. Oktober 2003 nach Bonn ein und verknüpfte die jährliche Herbstveranstaltung mit dem Jubiläum. Rund 240 Teilnehmer folgten der Einladung. Die wissenschaftliche Leitung des Symposiums hatten Prof. Dr. Helmut Erbersdobler, Kiel, Prof. Dr. Peter Stehle, Bonn und Prof. Dr. Günther Wolfram, Freising-Weihenstephan.

Eröffnungsveranstaltung


Dr. Pia Heckes, Bürgermeisterin der Stadt Bonn, beglückwünschte die DGE zu ihrem Jubiläum und betonte die bedeutende Rolle der DGE im neuen Bonner Netzwerk zwischen Politik und Wissenschaft. Durch die Ansiedlung zahlreicher Institutionen werde Bonn zu einem wichtigen Standort in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Landwirtschaft.

Prof. Dr. Günther Wolfram, Vizepräsident der DGE, beschrieb wichtige Daten aus der Geschichte der DGE. Über die Gründung der DGE 1953 in Bad Neuenahr, die Veröffentlichung der ersten "10-Regeln der DGE" im Jahr 1956 bis hin zu aktuellen Aufgaben wie der Erarbeitung evidenzbasierter Leitlinien und der Durchführung von Kampagnen wie "Fit Kid" und "Fit im Alter".

DGE – der Weg in die Zukunft

"Anlässlich eines runden Geburtstages ist es nicht nur notwendig und angebracht, auf das bisher Geleistete zurückzublicken, sondern es ist genauso wichtig, Wege in eine erfolgreiche Zukunft aufzuzeigen". Unter diesem Motiv stellte Prof. Dr. Peter Stehle in seinem Eröffnungsvortrag dar, inwieweit die Ziele der DGE seiner Ansicht nach bereits erfüllt werden und zeigte Ideen für eine zielorientierte Zukunft der DGE. Bezüglich der Kongressaktivitäten der DGE schlug er vor, den jährlichen wissenschaftlichen Kongress grundsätzlich am DGE-Standort Bonn durchzuführen. An den Universitäten für Ernährungswissenschaft, wo bisher die Kongresse stattfanden, könnten zukünftig rein wissenschaftlich und international ausgerichtete Fachtagungen stattfinden, die sich thematisch an den Ausrichtungen der Institute orientieren und die gemeinsam von DGE und Institut organisiert werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 12/03 ab Seite 484, weitere Mitteilungen der Verbände ab Seite 486.

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