Evaluationsstudie zum Einsatz und Nutzen der Dreidimensionalen Lebensmittelpyramide in der Ernährungsbildung und -beratung (Peer-Review-Verfahren)

Ulrike Johannsen, Ines Heindl, Dana Niemann, Flensburg; Christel Rademacher, Mönchengladbach; Helmut Oberritter, Bonn

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung entwickelte 2005 ein dreidimensionales Modell mit Ernährungsrichtlinien, das quantitative Aussagen, basierend auf dem DGE-Ernährungskreis, mit qualitativen Aussagen zur ernährungsphysiologischen Qualität von Lebensmitteln verbindet. Am Institut für Ernährungs- und Verbraucherbildung der Universität Flensburg wurden Aufbau und Nutzen sowie Stärken und Schwächen des Modells und der zugehörigen Materialien evaluiert.

Es lässt sich festhalten, dass die Dreidimensionale Lebensmittelpyramide eine gute Resonanz seitens der Multiplikatoren erfährt. Dabei wird sie von Studierenden positiver bewertet als von Ernährungsfachkräften. Positiv beurteilt werden die Anschaulichkeit und Handhabbarkeit des Modells, der enge Zusammenhang der entwickelten Materialien und die Verknüpfung von Quantität und Qualität. Letzteres wird allerdings nicht von allen richtig verstanden, sodass der vom Herausgeber gewünschte breite Einsatz des Modells auf verschiedenste Zielgruppen nur durch Ergänzungen der Materialien empfohlen werden kann. Für den Einsatz des Modells favorisieren die Studienteilnehmer eine stärkere Zielgruppenorientierung.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/11 ab Seite 19.

Eingereicht: 10. 8. 2009 Akzeptiert: 7. 9. 2010

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