Klimaeffiziente Ernährung (Peer-Review-Verfahren)

Eingereicht: 14. 10. 2010 Akzeptiert: 11. 11. 2010

Bernd Wirsam, Linde; Claus Leitzmann, Gießen

Die Ökobilanz von Lebensmitteln rückt angesichts der überfälligen Reaktionen auf den Klimawandel verstärkt in das Blickfeld von Forschung, Verbrauchern und Politik. Die Datenlage ist derzeit noch nicht vollständig, doch erste verlässliche Aussagen zeigen einen dringenden Handlungsbedarf auf.

Umfangreiche Forschungsergebnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass die industrielle Produktion allgemein und die von Lebensmitteln im Besonderen erhebliche Umweltauswirkungen haben. Diese Auswirkungen können mit einer Reihe von Messmethoden quantifiziert werden. Besonders aktuell ist die Änderung der stofflichen Zusammensetzung der Atmosphäre durch klimarelevante Gase, die insbesondere auch im Zuge der Produktion von Nahrungsmitteln entstehen. Neben Kohlendioxid sind dies Methan, das durch die Verdauung bei Wiederkäuern und beim Reisanbau emittiert wird und mit einem Faktor von 25 in die Berechnung der Kohlendioxidäquivalente eingeht, sowie das noch stärker wirksame Lachgas , das bei der Stickstoffdüngung freigesetzt wird. Die Konzentration dieser Gase nimmt in der Atmosphäre rasant zu.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/11 ab Seite 26.

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