Verdauung und Darmfunktion bei Menschen mit Querschnittlähmung – Teil 2
- 11.01.2023
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- Jeannette Obereisenbuchner
- Martin Kreutzträger
- Kerstin Rehahn
- Veronika Geng
Menschen mit einer Querschnittlähmung sind häufig von gastrointestinalen Beschwerdebildern, Obstipation und Darmentleerungsstörungen betroffen. Teil 1 des Beitrags gab einen Überblick zu den Grundlagen und Besonderheiten der Ernährung bei Menschen mit Querschnittlähmung. Teil 2 widmet sich nun dem Darmmanagement und den im Zuge einer Querschnittlähmung auftretenden gastrointestinalen Beschwerden.
Die verschiedenen Systemsteuerungen der Darmfunktion
Das autonome Nervensystem (unwillkürlich) reguliert die inneren autonom ablaufenden Vorgänge und wird in das sympathische, parasympathische und enterische Nervensystem untergliedert. Zu den Aufgaben des Sympathikus gehören: reagieren, konzentrieren, aktivieren, mobilisieren.
Der Parasympathikus hingegen ist zuständig für: erholen, schlafen, entspannen, verdauen, resorbieren, regenerieren (• Abbildung 1). Gemeinsamer Neurotransmitter ist das Acetylcholin [2]. Bezogen auf den Magen-Darm-Trakt reguliert das autonome Nervensystem die Verdauung, die Drüsensekretion (z. B. aus Speicheldrüsen), die Regulation von Leber, Galle, Pankreas und dem neuroendokrinen System sowie die Motilität des Darms [2, 4]. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 1/2023 auf den Seiten M36-M44.
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