Die Energiedichte, eine vernachlässigte Größe?
- 11.04.2005
- Print-Artikel
- Redaktion
Helmut F. Erbersdobler, Kiel
Die Energiedichte der Lebensmittel stand und steht immer im Hintergrund, wenn man über den Fett- oder Kohlenhydratgehalt der Lebensmittel diskutiert, bzw. wenn eine fettreduzierte oder kohlenhydratarme Ernährung propagiert wird. Auch in der Argumentation für das Programm „Fünf am Tag“ spielt sie eine wesentliche Rolle.
Im aktuellen Streit um die richtige Ernährungsweise erscheint es sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass die beiden „klassischen Energiespeicher“ Fette und Kohlenhydrate hauptsächlich für eine hohe Energiedichte der Nahrung verantwortlich sind. Da von der Größe der Mahlzeiten möglicherweise eine Sättigungswirkung ausgeht, sollte man die Lebensmittel entsprechend der Energiedichte und Menge so auswählen, dass je nach Energiebedarf eine adäquate Nahrungsmenge erzielt wird.
Dementsprechend könnte man versuchen, brauchbare Eck- und Richtwerte für die Auswahl der Lebensmittel zu finden. An Hand von zwei Beispielen, Männern im Alter von 25 bis
PDF Artikel Download für Abonnenten: