Evidenzbasierung von Maßnahmen der bevölkerungsbezogenen Prävention von ernährungsassoziierten Erkrankungen (Peer-Review-Verfahren)

Praktizierte Ansätze im Ausland, Anwendungsbedarf und Herausforderungen in Deutschland

Leonie Knorpp, Anja Kroke, Fulda; Jacqueline Müller-Nordhorn, Berlin

Die deutliche Zunahme ernährungsassoziierter Erkrankungen stellt Politiker und Fachkräfte weltweit vor die Herausforderung, wirksame und sichere Maßnahmen zu deren Prävention und zur Erhaltung der Bevölkerungsgesundheit zu identifizieren. Der folgende Beitrag behandelt Grundlagen und international bekannte Ansätze zur Evidenzbasierung von Public-Health-Nutrition-Interventionen und zeigt Notwendigkeiten und Herausforderungen eines entsprechenden Ansatzes für Deutschland auf.

Mit der Übertragung des Konzepts der Evidenzbasierten Medizin auf den Anwendungsbereich ernährungsbezogener Prävention verbindet sich die Hoffnung, wirksame und sichere Maßnahmen zur Verbesserung der Bevölkerungsgesundheit identifizieren zu können. Ernährungsbezogene Maßnahmen zur Vermeidung von Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen unterscheiden sich jedoch hinsichtlich einiger grundlegender Eigenschaften vom Gegenstandsbereich der EbM. Ein evidenzbasierter Ansatz zur systematischen Bewertung von Maßnahmen der bevölkerungsbezogenen Prävention ernährungsassoziierter Erkrankungen muss sich somit speziellen Herausforderungen stellen. Da in Deutschland ein solcher Ansatz bislang nicht existiert, thematisiert der vorliegende Beitrag sowohl die Notwendigkeit als auch die Grundlagen und Herausforderungen eines solchen Ansatzes und verweist auf entsprechende Entwicklungen im Ausland.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 04/11 ab Seite 182.

Eingegangen: 16.07.2010 | Akzeptiert: 14.11.2010

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