Low-FODMAP-Diät

Hilft die Diät oder der Glaube daran? Ein Update

Als FODMAPs werden Inhaltsstoffe in Lebensmitteln bezeichnet, die – insbesondere bei Vorliegen eines Reizdarmsyndroms – mit verstärkten Darmsymptomen in Verbindung gebracht werden, wenn sie in (zu) hoher Menge verzehrt werden [1]. Erstmals publiziert wurde die Idee der FODMAPs als Trigger für Darmsymptome im Zusammenhang mit Morbus Crohn [2]. Das Konzept der low-FODMAP-Diät war ursprünglich als diagnostisches Instrument für die Auslösersuche bei Vorliegen eines Reizdarmsyndroms gedacht. Bei Ansprechen auf diese diagnostische Auslassdiät sollte ein individueller Kostaufbau erfolgen, damit langfristig nur die individuell schlecht verträglichen Lebensmittel gemieden bzw. reduziert werden. Eine diätetische Betreuung ist für ein solches Vorgehen unerlässlich [3, 4].

Im Laufe der letzten Jahre ist viel Forschungsarbeit zum Einsatz der low-FODMAP-Diät veröffentlicht worden und sie wird inzwischen von vielen Therapeuten als Behandlungsoption empfohlen. Aber auch im Internet und auf dem Buchmarkt wird sie beworben. Dass eine diätetische Betreuung im eigentlichen Konzept verankert ist und ein individueller Kostaufbau der strengen Diätphase folgen soll, wird dabei häufig ignoriert. Der vorliegende Artikel diskutiert die aktuelle Studienlage und zieht Schlussfolgerungen für die Beratungspraxis.

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Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 4/2018 von Seite S16 bis S19.

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