Vorkommen von Patulin in Früchten und Fruchtsäften in der Türkei

Mehmet Demirci, Muhammet Arici, Tuncay Gümüs, Institut für Lebensmittelingenieurwesen, Trakya Universität, Tekirdag

Patulin entsteht als Stoffwechselendprodukt von Schimmelpilzen. Es ist in zahlreichen Früchten nachgewiesen worden, u. a. in Äpfeln, Birnen, Pfirsichen, Kirschen, Bananen, Ananas, Erdbeeren, Weintrauben, Tomaten sowie in Heidel- und Preiselbeeren. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden in den Jahren 2001 und 2002 die Patulinkonzentrationen in unterschiedlichen Früchten und Fruchtsäften bestimmt.

Untersucht wurde das Vorkommen von Patulin in 41 Frucht- und 85 Fruchtsaftproben in der Türkei (10 Kirsch-, 10 Erdbeer-, 5 Himbeer-, 6 weiße Maulbeeren-, 10 schwarze Maulbeerenproben, 30 Apfelsaft-, 30 Aprikosensaft- und 25 Pfirsichsaftproben).

In 9 von 10 Kirschproben ließen sich zwischen 5,6 und 113,3 µg/kg (ppb) nachweisen, in 4 von 6 weißen Maulbeerenproben zwischen 32 und 426 ppb, in 3 von 5 Himbeerproben zwischen 48 und 746 ppb, in 8 von 10 Erdbeerenproben zwischen 1,23 und 144,68 ppb, in 7 von 10 schwarzen Maulbeerenproben zwischen 6,85 und 157,4 ppb Patulin. In 12 von 30 Apfelsaftproben wurden zwischen 1,23 und 106,99 ppb, in 11 von 25 Pfirsichsaftproben zwischen 4,26 und 93,17 ppb Patulin gefunden. In keiner der untersuchten Proben Aprikosensaft war Patulin nachweisbar. EU07/03

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 07/03 ab Seite 262.

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